Die US-Börsen haben am Dienstag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 39.332 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.500 Punkten 0,5 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 20.012 Punkten 1,0 Prozent im Plus.
Anleger zeigten sich am Dienstag erfreut darüber, dass auch US-Notenbank-Chef Jerome Powell Fortschritte in der Bekämpfung der Inflation erkennen kann. Die letzten beiden Inflationswerte „deuten darauf hin, dass wir auf einen disinflationären Pfad zurückkehren“, sagte er bei einer Veranstaltung der EZB in Sintra. Zugleich erklärte Powell, dass die Notenbank weitere Daten brauche, bevor sie den Leitzins senken werde. Der US-Arbeitsmarkt zeigte sich derweil weiter resilient, sodass sich die EZB in ihrem Doppelmandat weiter voll auf die Inflationsbekämpfung konzentrieren kann, ohne sich allzu große Sorgen um die Beschäftigung machen zu müssen.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0746 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9306 Euro zu haben.
Der Goldpreis ließ leicht nach, am Abend wurden für eine Feinunze 2.330 US-Dollar gezahlt (-0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 69,72 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 86,42 US-Dollar, das waren 18 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.