Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.838 Punkten berechnet, 0,3 Prozent über Vortagesschluss. Der breiter gefasste S&P 500 schloss mit 4.516 Punkten 0,2 Prozent stärker, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 am Ende 15.491 Punkten aber 0,1 Prozent schwächer.
Die neuen Arbeitslosenzahlen können unterschiedlich interpretiert werden: zwar kletterte die Erwerbslosenquote von 3,5 auf 3,8 Prozent, mit 187.000 neuen Stellen wurden aber mehr Jobs außerhalb der Landwirtschaft geschaffen als wohl von vielen Börsianern erhofft. Denn ein robuster Arbeitsmarkt gibt der Fed die Möglichkeit, zur Inflationsbekämpfung die Zinsen weiter anzuheben, was auch den Dollar stärken würde, aber schlecht für die Aktienkurse ist. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagabend dementsprechend auch schwächer: Ein Euro kostete 1,0776 US-Dollar (-0,60 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9280 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 88,79 US-Dollar, das waren 2,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.