Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 35.631 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.577 Punkten 0,3 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 14.283 Punkten 0,4 Prozent schwächer.
„Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich in den kommenden Tagen auf die Quartalszahlen der großen Technologiekonzerne wie AMD, Apple und Amazon“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Markets das Börsengeschehen. Gute Quartalszahlen dieser Konzerne könnten seiner Ansicht nach die Rally weiter antreiben. „Vor allem AMD mit dem Hype um Künstliche Intelligenz könnte heute Abend ein Gradmesser dafür werden, wie viel heiße Luft oder doch eben berechtigte Fantasie in die Kurse der Chipaktien in den vergangenen Monaten eingepreist wurde“, so Oldenburger. Bis kurz vor Handelsschluss legten die AMD-Aktien rund zwei Prozent zu. Enttäuscht zeigten sich Anleger hingegen von den Quartalszahlen von Uber, obwohl der Fahrdienst erstmals einen Gewinn erzielte. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte unterdessen am Dienstagabend etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0981 US-Dollar (-0,15 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9107 Euro zu haben. Der Goldpreis sank deutlich, am Abend wurden für eine Feinunze 1.944,57 US-Dollar gezahlt (-1,04 Prozent). Das entspricht einem Preis von 56,92 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 85,11 US-Dollar, das waren 32 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.