US-Börsen uneinheitlich – Kanadas Zentralbank erhöht Leitzins

Die US-Börsen haben sich am Mittwoch uneinheitlich gezeigt.

Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.665 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.268 Punkten 0,4 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.105 Punkten 1,3 Prozent schwächer.

Die Zentralbank Kanadas hat am Mittwoch den Leitzins auf den höchsten Stand seit 22 Jahren angehoben. Mit der Erhöhung um 25 Basispunkte liegt der Leitzins nun bei 4,75 Prozent. Bei der letzten Erhöhung im Januar hatte die Zentralbank angekündigt, den Zinssatz zunächst zu halten. Nun gab die Bank of Canada zu Protokoll, der Nachfrageüberhang in der Wirtschaft scheine insgesamt hartnäckiger zu sein als erwartet. Für viele Anleger kam die Erhöhung überraschend. Sie fürchten, dass die US-Zentralbank Federal Reserve nachziehen könnte, wodurch Investitionen für Unternehmen teurer würden. Derweil tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Mittwochabend etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0697 US-Dollar (0,03 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9349 Euro zu haben. Der Goldpreis sank deutlich, am Abend wurden für eine Feinunze 1.940,32 US-Dollar gezahlt (-1,18 Prozent). Das entspricht einem Preis von 58,34 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 77,00 US-Dollar, das waren 71 Cent oder 0,9 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.




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