Die US-Börsen haben am Dienstag ihre rekordverdächtige Gewinnserie der letzten Tage vorerst beendet. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 40.835 Punkten berechnet, 0,2 Prozent niedriger als am Vortag.
Der breiter gefasste S&P 500 schloss mit rund 5.597 Punkten ebenfalls 0,2 Prozent im Minus, und auch die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 am Ende mit rund 19.720 Punkten 0,2 Prozent schwächer.
Im S&P 500 ging damit die längste Reihe an ununterbrochenen Tagesgewinnen seit 20 Jahren zu Ende. Tatsächlich ist der Index aber damit lediglich wieder zurück auf dem Niveau vom Juli, als die Börsen auf beiden Seiten des Atlantiks regelrecht crashten, wobei die vielerorts genannten Gründe nicht durchweg überzeugten. Einerseits machte sich Sorge vor einem Konjunktureinbruch breit, die aber noch immer nicht gebannt ist, andererseits drohen mit brummender Wirtschaft auch anhaltend hohe Zinsen – was Börsianer gar nicht mögen.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagabend stärker: Ein Euro kostete 1,1126 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8988 Euro zu haben. Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.516 US-Dollar gezahlt (+0,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 72,70 Euro pro Gramm.
Und der Ölpreis sank: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 77,25 US-Dollar, das waren 41 Cent oder 0,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.