Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 32.514 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von zwei Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.745 Punkten 2,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 10.350 Punkten 2,5 Prozent schwächer.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochabend schwächer. Nach den US-Zwischenwahlen herrscht viel Unsicherheit an den Börsen. Zu den weiterhin bestimmenden Inflationsängsten kommt nun die Unwägbarkeit, wie sich die bislang ungeklärten Kräfteverhältnisse in Washington auf Wirtschaftspolitik auswirken werden. Die Hoffnung vieler Anleger auf einen Sieg der Republikaner in Senat und Repräsentantenhaus ist bislang nicht eingetreten. In diesem Szenario würden sich die Institutionen Washingtons gegenseitig blockieren und beispielsweise Steuererhöhungen erschweren. Die große Mehrheit der Papiere des Dow Jones haben entsprechend nachgelassen. Besonders stechen dennoch die Aktien von Disney hervor, die bis kurz vor Handelsschluss um rund 13 Prozent abgerutscht sind. Der Konzern enttäuschte im Quartalsbericht mit hohen Kosten, die den Gewinn drückten. Ein Euro kostete 1,0008 US-Dollar (-0,68 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9992 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.704 US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). Das entspricht einem Preis von 54,75 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 92,37 US-Dollar, das waren 299 Cent oder 3,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.