Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 32.930 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.805 Punkten 1,2 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 10.305 Punkten 1,5 Prozent schwächer.
Anleger zeigten sich besorgt über kurz vor Handelsbeginn veröffentlichte Daten, die auf einen weiterhin sehr robusten Arbeitsmarkt hinweisen. Erst am Vortag hatte die US-Notenbank in ihrem Sitzungsprotokoll Zweifel daran geäußert, ob angesichts eines „überhitzten“ Arbeitsmarkts die bisherigen Maßnahmen genügen, um die anvisierte Inflationsrate zu erreichen. Dass die Arbeitslosigkeit sich weiter auf einem niedrigen Niveau bewegt, gibt der Fed vorerst Spielraum für weitere Anhebungen des Leitzinses. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0519 US-Dollar (-0,87 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9507 Euro zu haben. Der Goldpreis ist kräftig gesunken, am Abend wurden für eine Feinunze 1.833,20 US-Dollar gezahlt (-1,20 Prozent). Das entspricht einem Preis von 56,03 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 78,70 US-Dollar, das waren 86 Cent oder 1,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.