Die US-Börsen haben am Montag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 38.868 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.361 Punkten 0,3 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 19.075 Punkten 0,4 Prozent im Plus.
Die Anleger warteten gespannt auf Mittwoch, sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets: „Die US-Inflationsdaten und die Fed-Sitzung fallen zum ersten Mal seit Juni 2020 auf denselben Tag.“ In den vergangenen zehn Jahren sei dies nur sieben Mal der Fall gewesen, so Oldenburger.
„In Anbetracht der Widerstandsfähigkeit der Aktienmärkte gegenüber dem starken US-Arbeitsmarkt und der geringen Wahrscheinlichkeit, dass Fed-Chef Powell zwei Zinssenkungen im Jahr 2024 generell ausschließen wird, dürfte das Ergebnis des Verbraucherpreisindex allerdings keine entscheidende Rolle spielen. Der Kerninflationsindex sollte sich gegenüber April ebenfalls kaum verändert haben. So wird die Fed am Mittwochabend wahrscheinlich nur zur Geduld raten.“
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0763 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9291 Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.310 US-Dollar gezahlt (+0,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 69,00 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 81,77 US-Dollar, das waren 2,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.