Die allgemeine Inflationsrate in den USA ist zuletzt minimal gesunken. Im April verteuerten sich die Preise in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent, wie die zuständige Statistikbehörde am Mittwoch mitteilte. Gegenüber dem Vormonat kletterten die Preise um 0,3 Prozent.
Im Vormonat waren die Verbraucherpreise um 3,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Die oft als „Kerninflation“ bezeichnete Teuerung ohne Energie und Nahrungsmittel lag im April bei 3,6 Prozent, nach 3,8 Prozent im Vormonat.
Die Energiepreise legten im Jahresvergleich um 2,6 Prozent zu, nach 2,1 Prozent im Vormonat. Nahrungsmittel verteuerten sich innerhalb eines Jahres um 2,2 Prozent (März: ebenfalls 2,2 Prozent).
Anleger schauen mit Argusaugen auf die US-Inflation, da anhaltend hohe Teuerungsraten die Notenbank Fed wohl davon abhalten, die von den Börsen erhofften Zinssenkungen zu beschließen. Hohe Zinsen gelten als Gift für die Börse wie auch für den Immobilienmarkt, unter anderem weil das Bankkonto als Anlagealternative attraktiv bleibt.