Ampel einigt sich auf Kompromiss zur Pflegereform: Reform hat gute Ansätze, geht aber nicht weit genug – AK fordert Pflegevollversicherung

Nach Einigung der Koalitionsparteien will der Bundestag an diesem Freitag die geplante Pflegereform beschließen. Diese sieht unter anderem eine Anhebung des Beitragssatzes zur Pflegeversicherung vor. „Eine weitere finanzielle Mehrbelastung für die Bürgerinnen und Bürger sehen wir vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Preissteigerungen sehr kritisch”, sagt Beatrice Zeiger, Geschäftsführerin der Arbeitskammer des Saarlandes, und weiter: „Wir als Arbeitskammer fordern hingegen einen dringend notwendigen Paradigmenwechsel in der Pflegeversicherung. Wir benötigen zur Finanzierung der anstehenden Herausforderungen in der Pflege eine Pflegevollversicherung, diese gilt es auch entsprechend mit zusätzlichen Steuermitteln mitzufinanzieren.”

Positiv bewertet die Arbeitskammer die Einführung des Entlastungsbudgets für pflegende Angehörige. Dabei werden die Ansprüche auf Verhinderungs- und Kurzzeitpflege zusammengefasst und können im Gesamtbudget von 3.386 Euro flexibel eingesetzt werden. „Das Entlastungsbudget wird es pflegenden Familien künftig leichter machen, sich Vertretungen oder eine Kurzzeitpflege zu organisieren“, so Zeiger.


Bei diesem Text handelt es sich um eine unbearbeitete Pressemeldung der Arbeitskammer des Saarlandes, die im Original hier nachzulesen ist.



Bildquellen

  • Arbeitskammer: Arbeitskammer des Saarlandes

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