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25.11.2022
| Ministerium für Inneres, Bauen und Sport
| Ehrenamt, Bürgerschaftliches Engagement, Freiwilligentätigkeiten, Saarland zum Selbermachen, Kommunen
Besondere Auszeichnung für Brigitte Dörr aus Illingen: Innenminister verleiht Bundesverdienstkreuz
Am Donnerstag, 24. November, hat Innenminister Reinhold Jost Brigitte Dörr aus Illingen für ihren jahrzehntelangen Einsatz im kommunalen und ehrenamtlichen Bereich mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Im Jahr 1974 gehörte Brigitte Dörr zu den Gründungsmitgliedern der CDU-Frauenvereinigung in ihrer Gemeinde und brachte sich dort zehn Jahre lang als erste Vorsitzende ein. Im Anschluss an ihre Amtszeit engagierte sie sich auch weiterhin und ist bis heute ununterbrochen im Vorstand aktiv, zunächst als Schriftführerin, dann als stellvertretende Vorsitzende.
Insgesamt 15 Jahre lang (von 1994 bis 2004 und von 2014 bis 2019) arbeitete sie als Mitglied im Ortsrat Uchtelfangen mit, von 2004 bis 2019 war sie zudem im Gemeinderat Illingen tätig. Während dieser Zeit setzte sie sich für eine gute Zusammenarbeit mit den kirchlichen und karitativen Institutionen sowie für die Belange von Frauen und Familien ein. In diesem Zusammenhang richtete sie ein besonderes Augenmerk auf den Erhalt und Ausbau der vorschulischen Angebote und auf die Strukturen im Kultur- und Vereinsleben in Ort und Gemeinde. Darüber hinaus war ihr die Stärkung des örtlichen Handwerks sowie des Einzelhandels ein wichtiges Anliegen.
Brigitte Dörr ist zudem seit vielen Jahrzehnten maßgeblich in die Planung und Durchführung verschiedenster Veranstaltungen involviert. So organisiert sie nicht nur seit mehr als 40 Jahren die Sommerfeste der CDU, sondern ist beispielsweise auch an der Ausrichtung der Neujahrsempfänge, der Seniorennachmittage und der wiederbelebten Dorftage wesentlich beteiligt.
„Mit ihrem bemerkenswerten Engagement hat Brigitte Dörr nicht nur einen wesentlichen Beitrag für ihren Ort und ihre Gemeinde geleistet, sondern ist zudem ein wichtiges Vorbild für andere. Ihre Arbeit erfordert Zeit und Kraft, Ausdauer und Verlässlichkeit und manchmal auch starke Nerven, aber Menschen wie sie, die Zeit und Energie einsetzen, um aktiv an einem guten Miteinander zu arbeiten, bilden das Rückgrat unserer Gesellschaft“, so Innenminister Reinhold Jost.
Der Minister weiter: „Doch setzt sich die Geehrte nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger zu Hause ein, zu ihren Verdiensten zählt überdies auch ihre Unterstützung der Menschen in Afrika. Es gibt nur wenige, die sich in einem solchen Ausmaß für andere einsetzen und aus diesem Grund freue ich mich sehr, Brigitte Dörr mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes ehren zu dürfen.“
Die Unterstützung der Menschen in Afrika leistet Brigitte Dörr mit ihrem vorbildlichen jahrelangen Einsatz für die AG Benin. Diese von ihr mitgegründete und von Gemeinde, Kirche, Gewerbe und der Aktion Palca am Illtalgymnasium getragene Arbeitsgruppe kümmert sich im Rahmen einer unterstützenden Patenschaft um infrastrukturelle Verbesserungen für die in der afrikanischen Stadt Toviklin lebenden Menschen durch finanzielle Unterstützung und Sachspenden. Zur Sammlung dieser Hilfsgüter gibt es seit 14 Jahren einen jährlichen traditionellen Benin-Lauf in der Gemeinde, für den sich ebenfalls Brigitte Dörr verantwortlich zeichnet.
Allgemeines zur Auszeichnung
Im Jahr 1951, zwei Jahre nach Verkündung des Grundgesetzes und den ersten Wahlen zum Bundestag nach Kriegsende, stiftete der damalige Bundespräsident Theodor Heuss den Bundesverdienstorden.
Mit der Stiftung des Ordens sollen politische und wirtschaftliche, soziale und geistige Leistungen sowie besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland beziehungsweise um das Gemeinwohl gewürdigt werden. Damit erhalten Bürgerinnen und Bürger für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine offizielle Auszeichnung.
Seit nun 70 Jahren haben einflussreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie zahllose Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem direkten Umfeld politisch oder sozial wirkten, diese höchste Anerkennung unseres Landes erhalten.
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Quelle: Saarland.de
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