Kategorie: Saarland

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Neue AK-Befragung: Beschäftigte unterstützen Strukturwandel, sorgen sich aber um gesellschaftlichen Zusammenhalt – Politik muss mehr Sicherheit geben

„Um den Zusammenhalt der Gesellschaft nicht zu gefährden, muss der Strukturwandel im Saarland sozial gerecht gestaltet werden. Das ist eine wesentliche Forderung aus unserer ersten AK-Beschäftigtenbefragung,“ sagt Jörg Caspar, Vorstandsvorsitzender der Arbeitskammer des Saarlandes, bei der Vorstellung der Ergebnisse der neuen AK-Umfrage am Freitag in Saarbrücken. Darin hat die Arbeitskammer rund 3.000 Beschäftigte im Saarland gefragt, wie sie die dringendsten Fragen der Transformation aus ihrer aktuellen Lebens- und Arbeitssituation bewerten. Und die Arbeitskammer hat auch gefragt, welche Sorgen sie in der aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation am stärksten umtreiben.

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Ohne massive Investitionen gehen der Industrie im Saarland die Lichter aus

Der Transformationsfonds ist für die Arbeitskammer immer noch ein wichtiges Instrument, um die Zukunft des Saarlandes zu gestalten. „Wir fordern seit Jahren vom Land, die öffentlichen Investitionen in Strukturwandel und Klimaneutralität deutlich zu erhöhen. Mit dem Transformationsfonds ist das gelungen. Für uns ist klar: Die Notlage, in der sich das Saarland befindet, lässt sich nur durch massive Investitionen auflösen“, sagt Jörg Caspar, Vorstandsvorsitzender der Arbeitskammer des Saarlandes. „Die Transformation der Industrie, insbesondere von Automotive und Stahl, ist für unser Saarland von existenzieller Bedeutung. Damit investiert das Land in die Zukunft. Oder anders ausgedrückt: Wird nicht investiert, gehen unserer Industrie die Lichter aus. Wir gehen deshalb davon aus, dass der Transformationsfonds und die von Berlin und Brüssel zugesagten Mittel zur Verfügung stehen“, so Caspar weiter.

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