Aus dem Friedrichsthaler Stadtrat

In der letzten Sitzung des Friedrichsthaler Stadtrates ging es um den KITA-Bedarf in Friedrichsthal, die Wiedereinführung des Warmbadetages im Hallenbad und um das katholische Vereinshaus.

Die Stadtverwaltung informierte über die verzögerte Eröffnung des Hallenbades. Man sei jedoch sicher, noch im Jahr 2024 öffnen zu können. In diesem Zusammenhang beschloss der Stadtrat die Wiedereinführung des Warmbadetages, der Ende 2022 aufgrund der starken Preissteigerungen sowie der befürchteten Gasknappheit durch den russischen Angriff auf die Ukraine ausgesetzt wurde. Dieser soll zukünftig wieder mittwochs stattfinden. An diesem Tag wird die Wassertemperatur von 28°C auf 30°C erhöht.

An diesem Tag wird, entsprechend dem Ratsbeschluss vom Juli 2022 ein Zuschlag von 1,50 Euro auf den Eintrittspreis erhoben. Kinder und Jugendliche sind von diesem Mehrpreis befreit. 

Nach Angaben der Stadtverwaltung entstehen monatlich Mehrkosten in Höhe von 832 Euro, die durch Mehreinnahmen von durchschnittlich 862 Euro ausgeglichen werden.

Die CDU-Fraktion beantragte, dass ein öffentliches Interessensbekundungsverfahren für das städtische Grundstück in der Neunkircher Straße (zwischen TVB-Heim und Johannesschule) durchgeführt werden soll. Interessenten sollen dort die Möglichkeit haben, auf eigene Kosten einen Kindergarten, Kindergrippe sowie ein Gebäude zum Betrieb eines Einkaufsmarktes oder altersgerechte Wohnungen bauen zu können. Begründet wurde das Vorhaben durch den angemeldeten Bedarf an Kindergarten und Krippenplätzen durch den Regionalverband Saarbrücken. Ein Interessent habe sich bereits vorgestellt und eine Grobkonzeption angeboten, erklärte Fraktionsvorsitzender Daniel Jung in der Sitzung.

Die Fraktion der SPD begrüßte das Vorhaben, Fraktionssprecher Dr. Götzinger empfand das Gelände für die drei Maßnahmen jedoch als zu klein und empfahl, entweder einen Einkaufsmarkt oder altersgerechte Wohnungen bzw. eine Pflegeeinrichtung zusätzlich zur Kita zu präferieren. Ähnlich äußerten sich auch die Fraktion der Bürger für Friedrichsthal und der AfD.

Am Ende wurde das Vorhaben einstimmig beschlossen, sodass das Interessensbekundungsverfahren durch die Verwaltung vorbereitet wird. 




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