CDU will Verkehrssicherheitskonzept für Friedrichsthal

Im letzten Stadtrat beantragte die Fraktion der CDU die Entwicklung eines Verkehrssicherheitskonzeptes für Friedrichsthal. Die Bürger sollen umfassend mit eingebunden werden. Die Stadtverwaltung will Vorplanungen.

Die CDU-Fraktion möchte, dass die Stadt Friedrichsthal „sicherer“ im Straßenverkehr wird. Ziel ist es, Radfahrer, Fußgänger und den Straßenverkehr sicherer zu gestalten. Der Fraktionsvorsitzende Daniel Jung erklärte, dass regelmäßig Meldungen über verschiedenste Gefahrenstellen in der Stadt eingehen würden. „Es ist bedauerlich, dass die Situation z.B. für Fußgänger, welche die Saarbrücker Straße zum Beispiel zum Apotheken- oder Bankbesuch überqueren wollen, mit weiteren Fußgängerüberwegen oder Ampeln aufgrund realitätsferner Richtlinienvorgaben nicht verbessert werden konnte“.

Die Ortspolizeibehörde sowie Verwaltungschef Christian Jung erklärten, dass seitens der Polizei keine Unfallschwerpunkte mitgeteilt seien. Friedrichsthal sei nicht „unsicher“.

Die CDU-Fraktion möchte, dass umfangreiche Daten erhoben werden, neben der bereits vorhandenen Straßen-Überquerungszählungen weitere Verkehrszählungen und Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden und auch die Ergebnisse der stationären Blitzer herbeizuziehen.

Aber auch die polizeilichen Unfall-Statistiken, Bürgerbefragungen in Schrift- und digitaler Form, in Medien seien durchzuführen.

Anschließend sollten alle Daten ausgewertet und ein Konzept zur Verbesserung der Verkehrssicherheit erstellt werden.

Daniel Jung weiter: „Ebenso ist es z.B. bedauerlich, dass dem Zuparken von Geh- und Fahrradwegen durch Lkws an der Heinitzer Straße bislang nicht wirksam Einhalt geboten werden konnte.“

Bürgermeister Jung empfahl die vorherige Planung einer solchen Aktion, um nicht später über „unnütze Daten“ zu verfügen, die vom eigentlichen Ziel ablenken. In einer kommenden Ausschusssitzung sollten Vertreter der Verkehrspolizei hinzugezogen werden, außerdem wolle er sich mit seinem Amtskollegen aus Gersheim besprechen, die derzeit ein ähnliches Vorhaben planen. Jung: „Wir sollten möglichst vermeiden, Fehler in der Umsetzung zu machen, die uns am Ende nicht zu dem gewünschten Ziel bringen“.

Die CDU-Fraktion stimmte zu und der Punkt wurde in den Ausschuss verschoben.




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