Glashüttenfest und 300-Jahr-Feier in Friedrichsthal
Das vergangene Festwochenende begann mit einem Festkommers im Festsaal des Rathauses, bei dem Bürgermeister Jung zahlreiche geladene Gäste aus Nah und Fern begrüßte. Während draußen auf dem Marktplatz die Vorbereitungen für das Glashüttenfest auf Hochtouren liefen, wurden im Rathaus Grußadressen verlesen und ein Vortrag über die 300-jährige Geschichte Friedrichsthals gehalten. Werner Klär vom Arbeitskreis für die geschichtliche Entwicklung Friedrichsthals gab einen umfassenden Überblick von der Gründung bis zur Blütezeit im 19. Jahrhundert mit den zahlreichen Glashütten und Bergwerksstandorten. Auch der Chef der Staatskanzlei, David Lindemann, und der Vertreter von Oberbürgermeister Jürgen Roth aus der Partnerstadt Villingen-Schwenningen, Friedrich Bettecken, richteten freundliche Worte an die Festgesellschaft. Norbert Degen, ehrenamtlicher Beigeordneter des Regionalverbandes, überbrachte die Grüße von Regionalverbandsdirektor Peter Gillo. Oberbürgermeister Jörg Aumann, Präsident des Saarländischen Städte- und Gemeindetages, wandte sich ebenfalls mit herzlichen Worten an die Festgesellschaft.
Der Festakt wurde musikalisch von dem in Friedrichsthal ansässigen Pianisten Stanislav Zelinskyy umrahmt. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen Kindern spielte er Werke klassischer Komponisten und präsentierte eine Eigenkomposition seiner Ehefrau Bogdana. Zum Abschluss sangen seine Kinder spontan ein ukrainisches Volkslied.
Leider waren auf dem Postweg einige Einladungen verloren gegangen, sodass einige geschätzte Gäste nicht am Festkommers teilnehmen konnten. Anschließend begab sich die Gesellschaft ins Foyer des Rathauses, um dort einen kurzen Umtrunk zu genießen, bevor es auf den Marktplatz ging. Dort eröffnete Staatssekretär Lindemann um 18 Uhr mit einem traditionellen Fassbieranstich das Glashüttenfest.
Zu Beginn des Festes sorgten die Musikfreunde Quierschied für die musikalische Unterhaltung. Es folgten Live-Auftritte der Band TAKE FIVE und ein grandioses Konzert der Band T.N.T. (AC/DC Tribute Band). Als besonderes Highlight des Abends wurde ein brillantes Höhenfeuerwerk organisiert, das von einem großzügigen Spender finanziert wurde.
Am Samstag lockte eine zusätzliche Veranstaltung Besucher in die Stadt: Im Stadion am Franzschacht zeigten Feuerwehr-Wettkampfgruppen aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ihr Können. Der anspruchsvolle Leistungswettbewerb wurde von den Landesfeuerwehrverbänden von Rheinland-Pfalz und Saarland organisiert. Peter Bickelmann hatte vor Ort alle Vorbereitungen für einen erfolgreichen Ablauf getroffen. Die Sieger der verschiedenen Kategorien wurden ab 18 Uhr auf der Bühne am Markt geehrt und erhielten prachtvolle Pokale. Die vielen Feuerwehrleute ließen den Tag bei musikalischer Unterhaltung durch Stefan Walzer und die Band Revengers ausklingen. Auch die Friedrichsthaler und ihre Gäste zeigten, dass sie bestens feiern können.
Am Sonntag ging es etwas ruhiger weiter: Der traditionelle Frühschoppen wurde von Mirror Box und dem Pop & Schlager Duo M.A.D. musikalisch umrahmt. Am Abend trat die Bergkapelle Saar in der Kirche St. Marien zu einem festlichen Konzert auf. Der Eintritt war frei, aber bei der anschließenden Hutsammlung kamen rund 816 Euro zusammen, die den Kindern in der Stadt zugutekommen werden.
Ein solches Fest kann nur mit der Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer durchgeführt werden. Die Stadt Friedrichsthal bedankt sich herzlich bei allen Vereinen und Organisationen, die mit Ständen und Aktivitäten zum Erfolg beigetragen haben. Auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Baubetriebshofs und der Verwaltung, die bei der Vorbereitung und Durchführung zuverlässig im Einsatz waren, gilt der aufrichtige Dank des Bürgermeisters. Nicht unerwähnt bleiben dürfen die großzügigen Sponsoren und Spender, ohne deren finanzielle Unterstützung ein solch aufwändiges Fest nicht möglich gewesen wäre.
Die Stadt Friedrichsthal bittet alle, die durch die Feierlichkeiten in ihrer Ruhe gestört wurden oder Umleitungen in Kauf nehmen mussten, um Verständnis.
Bildquelle: Stadt Friedrichsthal
Bei dem Text handelt es sich um eine unbearbeitete Pressemeldung der Stadt Friedrichsthal.