„Nachdem kurz vor Weihnachten letzten Jahres die baufachlichen Unterlagen zur Prüfung beim Ministerium für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes eingereicht wurden, erfolgte am 22. Februar dieses Jahres durch den Projektträger Jülich der 1. Änderungsbescheid zum Projekt „Sanierung Hallenbad Friedrichsthal““, heißt es aus der Stadtverwaltung.
Nun können die Ausschreibungs- und Vergabevorbereitungen gestartet werden. Wie Regio-Journal bereits vor mehreren Monaten berichtete, können nicht alle geplanten Maßnahmen umgesetzt werden. „Die massiven Preissteigerungen bei Baumaterial und Energie lassen die Umsetzung der ursprünglichen Planung aus 2020 nicht mehr zu“, so die Verwaltung.
Die dringenden Sanierungen zur „Aufrechterhaltung des Badebetriebs“ sowie die „Ertüchtigung der Barrierefreiheit“ können in Angriff genommen werden.
Die Verwaltung teilt mit: „Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Finanzmittel von netto rd. 730.000,- € sollen die Sanierung des Flachdaches zur baulichen Erhaltung und die Erneuerung der Elektrohauptverteilung einschließlich der Steuerung der Mess- und Regeltechnik der Wasseraufbereitung zur Beseitigung von Sicherheitsmängel zur Ausführung kommen. Damit werden der jährliche Betreuungsaufwand sowie Reparaturkosten hinfällig und die Kosten für den Erhaltungsaufwand des Bades reduziert“.
Außerdem sol lein mobiler „Lifter“ die barrierefreie Nutzung erleichtern. „Somit erhalten künftig auch in der Mobilität eingeschränkte Personen einen sicheren und bequemen Zugang zu den Schwimmbecken“, so die Verwaltung weiter.
Die Sanierung wird durch ein Bundesprogramm zu 90 Prozent gefördert. Die Arbeiten sollen während der kommenden Freibadsaison durchgeführt werden und bis zum Beginn der kommenden Hallenbadsaison abgeschlossen sein.
Bildquellen
- Hallenbad Friedrichsthal: Stadt Friedrichsthal
