Rechtsschutzsaal: Umfassendes Programm vorgestellt

Am vergangenen Donnerstag wurde im ältesten Gewerkschaftshaus Deutschlands das Programm für das Jahr 2023 vorgestellt. Es wartet ein umfassendes Kultur-, Historik- und Unterhaltungsprogramm.

Friedrichsthals Bürgermeister Christian Jung begrüßte die zahlreichen Gäste aus der Politik und den mit dem Rechtsschutzsaal verbundenen Organisationen mit den Worten: „Der Rechtsschutzsaal ist ein historisches Objekt und untrennbar mit der Stadt verbunden – und gleichzeitig eine ewige Baustelle“. 

Jung zeigte sich über die Kooperation mit Arbeitskammer, dem DGB, aber auch der Politik erfreut und dankbar, machte aber deutlich, dass das derzeit größte Projekt, die umfassende Sanierung im Rahmen der Bundesförderung, eine finanzielle Herausforderung sei. (Wir berichteten). 

Hier bräuchte es eine gemeinsame Kraftanstrengung von allen beteiligten, um sämtliche Herausforderungen zu lösen. Worte des Dankes richtete Jung an den Innenminister Reinhold Jost, der die Zusage von Amtsvorgänger Klaus Bouillon über eine Bedarfszuweisung umsetzte. 

Ähnliche Töne schlug der Gewerkschafter und Stiftungsbereit Eugen Roth an. „Wir müssen hier für jeden Cent kämpfen, während wo anders jeder Burgherr gefördert wird!“ Roth wies auf die Einmaligkeit des Rechtsschutzsaales hin: „Wir haben mit diesem Gebäude ein Alleinstellungsmerkmal in ganz Deutschland!“ 

Es sei nachgewiesenermaßen das älteste Gewerkschaftshaus Deutschland. „Und es steht in Bildstock!“.

Dr. Frank Hirsch, ein Mitglied der Stiftung Rechtsschutzsaal zeigte in einer Präsentation das Programm des letzten Jahres. „In einem Kurzen Überblick“, wie Hirsch betonte. Zahlreiche unterschiedliche Angebote habe man präsentiert, von Konzerten, über Lesungen, Fachtagungen und Zaubershows. Bekannte Persönlichkeiten gaben sich die Klinke in die Hand.

Und so soll es auch im neuen Jahr weitergehen. Das umfangreiche Programm beinhaltet von Chanson- und Jazz-Abenden verschiedene gesellschaftspolitische Talks, Konzerte wie „Musik unter Kastanien“, Wanderungen sowie bildungspolitische Veranstaltungen wie „TraSaar“, bei denen unterschiedliche Themen wie beispielsweise die „Mobilität von Morgen“ besprochen wird. 

„Wir haben einen gesellschaftspolitischen Bildungsauftrag“, sagt die Kulturpolitische Leiterin Christina Tsiakiris auf der Veranstaltung. „Wir sehen Kultur als Bindeglied und der Rechtsschutzsaal soll nicht nur ein Haus der Unterhaltung sein“. 

Das aktuelle Programm finden Sie unter www.rechtsschutzsaal.de




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