Am vergangenen Samstag folgte Bürgermeister Michael Adam der Einladung der Eintracht Altenwald zu deren Eröffnungsfeier des neuen Kunstrasenplatzes. Der Verein trainiert und spielt mit zwei aktiven Mannschaften und sechs Jugendmannschaften auf dem Sportplatz auf der Ludwigshöhe. Auch die angrenzende Waldschule nutzt den Platz für ihren Schulsport im Freien. 2019 feierten die Mitglieder das 100-jährige Jubiläum des Vereins. Der bisherige Kunstrasenbelag hatte seine maximale Lebensdauer erreicht und musste nun in den zurückliegenden Wochen aufwändig erneuert werden. Vorteil eines Kunstrasens ist es, dass er ganzjährig bespielbar ist und deutlich weniger Pflegeaufwand benötigt, als ein echter Rasen. Im Oktober 2022 hatten die Arbeiten mit der Demontage der Tore und der Barrieren begonnen. Anschließend trug die beauftragte Firma die Oberfläche des alten Kunstrasens ab. Sie findet künftig noch Verwendung bei einem Reitverein in der Nähe. Der bisherige Untergrund konnte belassen werden. Hierauf wurden 7000 Quadratmeter neuer Kunstrasen verlegt und mit dem Untergrund verklebt. Die tonnenschweren, vier Meter breite Bahnen wurden mit großen Spezialmaschinen ausgerollt und aufgetragen. Am Ende wurde alles mit Sand verfüllt. Laut Geschäftsführer Edmund Haag hat der neue Belag rund 220.000 Euro gekostet. Der Vorsitzende, Stefan Leist, hieß die Gäste der Einweihungsfeier auf der Ludwigshöhe willkommen. Unter ihnen Mitglieder des Stadtrats und Landtagsabgeordnete Anja Wagner-Scheidt als Vertreterin der Sportplanungskommission, die die Maßnahme ebenfalls unterstützt hat. Er äußerte sich stolz auf den neuen Kunstrasen der neuesten Generation. Insgesamt seien im vergangenen Jahr rund 350.000 bis 400.000 Euro in die Anlage investiert worden. So seien im letzten Jahr größtenteils in Eigenleistung auch Heizung, Umkleidekabinen, Duschen und Elektrik renoviert und erneuert worden. „All das funktionierte nur durch ein tolles Team und die Unterstützung von vielen Helfern, der Stadt und durch Sponsoren.“ Auch Jürgen Haas, zweiter Vorsitzender der Eintracht, freute sich über die zahlreichen Gäste im Vereinsheim. Er dankte ganz besonders den Vereinsmitgliedern, der Stadt sowie den Sponsoren. Besonders dankbar äußerte er sich zu den Corona-Hilfen für die Jahre 2020 und 2021. „Ohne diese Unterstützung hätte unser Verein – und sicher viele andere Vereine auch – diese Zeit nicht überstanden.“ Sein Dank galt auch den Betreuern und Trainern, dem Team und auch dem Vorstand für die Zusammenarbeit. Der Verein könne auf das, was entstanden ist, stolz sein und optimistisch in die Zukunft blicken.