Die Naturschutzbeauftragten informieren

Aus der Gemeinde Quierschied: Die Naturschutzbeauftragten informieren

 

Müll und Schutt in und um Göttelborn

Ich bedanke mich für die vielen positiven Rückmeldungen zu meiner Ernennung als Umweltschutzbeauftragter. Obwohl wir bei Picobello gerade erst aufgeräumt hatten, könnte man täglich einen Streifzug durch Göttelborn unternehmen. Die beiden schlimmsten Fälle wurden vom Rosenhaus und aus der Uchtelfanger Straße gemeldet: Mehrere Reifen und der Schutt eines gesamten Badezimmers. Die Ignoranz und kriminelle Energie sind erschreckend.
Tim Rozenski, Natur- und Umweltschutzbeauftragter für den Gemeindebezirk Göttelborn

Erhöhtes Wildunfall-Risiko

Da viele Wildtiere in den kommenden Wochen Nachwuchs gebären, ist die Wildunfallgefahr in der waldreichen Gemeinde Quierschied auch im Mai weiterhin sehr hoch. Gerade in den dämmrigen Morgen-, aber auch Abendstunden wechseln Tiere wie Rehe, Wildschweine oder Hasen vom Ruheplatz im Wald zu Futterstellen auf Feldern oder Wiesen. Besonders unfallträchtig sind daher Straßen durch den Wald und Strecken entlang von Wäldern sowie unübersichtlichen Feldrändern. Auf der Suche nach den ersten saftigen Knospen und Gräsern sind vor allem Rehe im Mai sehr aktiv – auch über Straßen hinweg. Junge, geschlechtsreif gewordene Rehböcke werden jetzt zudem vertrieben und müssen sich ein eigenes Revier suchen.

Wie lässt sich ein Wildunfall verhindern?
•    Warnschilder ernst nehmen und Geschwindigkeit reduzieren entlang unübersichtlicher Wald- und Feldränder. Wer beispielsweise Tempo 80 anstatt 100 fährt, verkürzt den Bremsweg bereits um rund 25 Meter. 
•    Tier am Straßenrand: Kontrolliert bremsen, abblenden und hupen. 
•    Ein Tier kommt selten allein – Autofahrer sollten stets mit Nachzüglern rechnen. 

Wildunfall: Was ist zu tun?
•    Unfallstelle absichern: Warnblinkanlage anschalten, Warnweste anziehen, Warndreieck aufstellen und Polizei rufen. 
•    Abstand halten zu lebenden Tieren. Das Tier könnte sich wehren und aggressiv reagieren. Auf jeden Fall stresst der Kontakt zu Menschen die Tiere.
•    Wild nicht mitnehmen, Wilderei ist strafbar. Einem geflüchteten Tier nicht folgen. In der Unfallmeldung die Fluchtrichtung mitteilen. So kann der zuständige Förster oder Jagdpächter nachsehen kann, ob das Tier Hilfe benötigt. 
•    Für die Versicherung Wildunfallbescheinigung von Jäger oder Polizei ausstellen lassen. 


Bilder & Bildrecht: Gemeinde Quierschied

Bei diesem Text handelt es sich um eine unbearbeitete Pressemeldung der Gemeinde Quierschied, die im Original hier nachgelesen werden kann.



Bildquellen

  • Aktuelles aus Quierschied: Sebastian Zenner

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