Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,es ist schon eine Weile her, als man sich bei der Rückschau auf das bald endende Jahr zuerst an die schönsten und freudigsten Momente und Erlebnisse erinnert hat. In den vergangenen Jahren drängten sich eher die nie enden wollenden Krisen vor, die teilweise nicht mal vor der eigenen Haustür Halt machen wollten. Die Schwermut dominierte und legte sich über all das Schöne und Gute, das es selbst in den schwierigsten Zeiten auch gab. Wenn wir ehrlich sind – auch das vergangene Jahr hatte immer neue gesellschaftliche Herausforderungen für uns parat. Trotzdem oder gerade deshalb möchte ich mit Ihnen auf das Zurückblicken, was ich zusammen mit der Gemeindeverwaltung und den Gremien im Jahr 2024 auf den Weg bringen konnte. Darunter, wie ich finde, viele Fortschritte und Verbesserungen für uns alle.Zunächst möchte ich Ihnen von Herzen allen ein gesundes, erfolgreiches und frohes neues Jahr mit vielen schönen Momenten und wertvollen Erlebnissen wünschen!Und mich noch einmal für Ihr Vertrauen bedanken. Noch immer fühle ich die Dankbarkeit des Wahlabends am 8. Juni dieses Jahres, als mich über 90 Prozent der Wahlberechtigten wiedergewählt haben. Für mich Bestätigung und Motivation zugleich, den Weg der Vereinbarkeit von finanzieller Konsolidierung und kontinuierlicher Verbesserung der Lebensqualität für alle weiterzugehen. Gerne möchte ich nun mit Ihnen einen Blick auf das in den zurückliegenden Monaten Erreichte werfen.Investitionen in Kitas und SchulenWie schon in den Vorjahren hat die Gemeinde auch 2024 zahlreiche Sanierungsmaßnahmen und Aufwertungen der Außen- und Freiflächen an den Kitas und Grundschulstandorten in den drei Gemeindebezirken umgesetzt. Auch wurden bauliche Verbesserungen vorgenommen, beispielsweise der Raumstrukturen und beim Brandschutz in Höhe von rund 700.000 Euro. Darüber hinaus wurde die Elektro-Infrastruktur weiter modernisiert – auch als Grundlage für weitere Digitalisierungsmaßnahmen wie die weitere Ausstattung mit digitalen Endgeräten.Nicht nur an den Grundschulen, sondern auch an der Gemeinschaftsschule Quierschied tut sich was. Der Um- und Neubaus an der Schule und der Taubenfeldhalle hat begonnen. Hier werden in den nächsten Jahren zusätzliche Räumlichkeiten für die Schule entstehen, die sie aufgrund der hohen Nachfrage auch braucht. Dabei wird die Sporthalle, die nicht nur dem Schulsport dient, sondern auch die Heimat vieler Vereine in der Gemeinde ist, erneuert. Sie wird zu einer modernen Heimat für den Trainings- und Spielbetrieb um- bzw. ausgebaut. Ich freue mich sehr, dass dieses Projekt des Regionalverbandes Saarbrücken, für das rund 26 Mio. Euro veranschlagt sind, nun endlich starten konnte.Vielversprechende (Neu-)BauprojekteBereits beendet wurde im Sommer 2024 die Runderneuerung des Triebener Platzes. Und die ist, wie ich finde, rundum gelungen. Ganz besonders optisch, aber auch mit Blick auf den Zeit- und Kostenrahmen. Wie schon beim Bau der Q.lisse werden sich sicher viele, die solche Investitionen kritisch betrachtet haben, vom Ergebnis überzeugen lassen und sich über dieses „Paradebeispiel der Städtebauförderung“, wie es von berufener Stelle bezeichnet wurde, als Bereicherung und Verschönerung der Quierschieder Ortsmitte freuen können. Wie schon bei vielen vorangegangenen und noch anstehenden Projekten ist es uns gelungen, die Fördermöglichkeiten bestmöglich auszuschöpfen.In Göttelborn ist derweil der Startschuss für das Gewerbegebiet „Am Wasserturm“ in Göttelborn gefallen, das neue Arbeitsplätze entstehen und zusätzliche Gewerbesteuer-Einnahmen in die Gemeinde bringen wird. Quasi unmittelbar nachdem im Gemeinderat die Flächenentwicklungsstrategie vorgestellt wurde, durfte ich die Planungs- und Entwicklungsvereinbarung mit der Gewerbepark Göttelborn GmbH unterzeichnen.In Fischbach-Camphausen wurde als eine der ersten größeren Baumaßnahme der Gemeindewerke Quierschied im Frühjahr die Haupttrinkwasserleitung, die Hausanschlussleitungen sowie die Asphaltfahrbahn in der Straße „Im Heiliggraben“ erneuert. Auch hier lief alles termingerecht und im finanziell veranschlagten Rahmen ab.Aufgrund der guten Haushaltslage – den zu Grunde liegenden Einmal-Effekt bei der Gewerbesteuer habe ich schon mehrfach erklärt – konnten wir im Jahr 2024 in allen Gemeindebezirken deutlich mehr und auch umfangreichere Straßensanierungen in Angriff nehmen als in den Jahren zuvor.Unterstützung für VereineDie Unterstützung unserer Vereine liegt mir seit jeher am Herzen. Sie sind es, die unser Gemeinschaftsleben fördern und prägen und mit ihren vielfältigen kulturellen und sportlichen Angeboten für Vielfalt, Bildung, Gesundheit und Zusammenhalt sorgen. Deshalb freut es mich ungemein, dass wir sie und damit auch die dort ehrenamtlich geleistete Arbeit mit unterschiedlichen Maßnahmen und Veranstaltungen unterstützen konnten. Vorneweg sei die Verleihung des Ehrenamtspreises genannt, der auch in diesem Jahr mit Claudia Keller, Lothar Weisenbach und Wolfgang Schmidt (†) an drei herausragende Persönlichkeiten der Gemeinde verliehen wurde. Im Rahmen der jährlichen Sportlerehrung wurden über 70 Athletinnen und Athleten aus der Gemeinde für ihre überregionalen Erfolge geehrt.In Fischbach-Camphauen hat sich ein ganz neuer Verein gegründet – nämlich jener, der mit Unterstützung der Gemeinde und in Zusammenarbeit mit Juz United das Jugendzentrum wiederbelebt.Auch finanziell und materiell unterstützen wir die Vereine vor Ort. Durch die Erhöhung der Vereinszuschüsse, aber auch durch wiederkehrende Leistungen des Baubetriebshofs und der Verwaltung oder bei konkreten Baumaßnahmen wie der energetischen Sanierung der Jahnturnhalle. Der AWO-Ortsverein Quierschied hat es dank unserer Unterstützung bei der Öffentlichkeit geschafft, genug neue Helferinnen und Helfer zu finden, um die Schließung der Kleiderkammer zum Jahresende doch noch abzuwenden.Investitionen in Gemeinde-EinrichtungenWie wichtig mir die bestmögliche Ausstattung der gemeindeeigenen Einrichtungen ist, zeigen die Investitionen der vergangenen Jahre. Trotz einer grundsätzlich schwierigen Haushaltslage ist es uns stets gelungen, auch über das Notwendige hinaus Anschaffungen zu tätigen, die es unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Baubetriebshofes, der Friedhöfe und den Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr ermöglichen, ihre Arbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger mit modernsten technischen Mitteln leisten zu können. So wurde für den Baubetriebshof beispielsweise ein neuer Dreiseitenkipper im Wert von knapp 50.000 Euro angeschafft. Darüber hinaus wurden öffentliche Gebäude saniert und mit Brandschutzmaßnahmen modernisiert, es wurden neue Urnenwände für die Friedhöfe angeschafft und aufgebaut sowie das Kanalnetz in allen Gemeindebezirken weiter saniert.Für die Feuerwehr wurde mit der Vergabe der Objektplanung bzw. Architekturleistung ein Meilenstein auf dem Weg zum neuen Gerätehauses gemacht. Der für einen modernen, effizienten und zukunftsfähigen Feuerwehrbetrieb unbedingt notwendige Neubau wird auf gemeindeeigenem Gelände in direkter Nachbarschaft zum Baubetriebshof an der L127 geplant. Es handelt sich hier um ein Millionenprojekt, das uns noch einige Zeit begleiten wird.Wie wichtig es gerade in einer Zeit des Klimawandels ist, sich auf eine bestmöglich ausgestattete Feuerwehr verlassen zu können, hat nicht zuletzt das Starkregenereignis an Pfingsten gezeigt. Der unermüdliche Einsatz der Rettungskräfte, für den sie hochverdient mit dem Ehrenzeichen „Hochwasserhilfe 2024“ der Landesregierung ausgezeichnet wurden, hat Schlimmeres verhindert. Hilfreich waren auch die seit 2009 umgesetzten Maßnahmen der Gemeinde und vieler betroffener Bürgerinnen und Bürger zur Vorsorge und Schadensminimierung. Anfang des Jahres hatten wir mit einem neuen Sirenenschutzkonzept den Katastrophenschutz ganz konkret verbessert, was sich sogleich bei der Alarmierung an Pfingsten ausgezahlt hatte. Derzeit erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen und vielen Experten ein Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept, das uns weitere Investitionen ermöglicht. Bringen Sie sich dabei gerne aktiv ein! Alle Infos hierzu finden Sie online unter www.quierschied.de/starkregen.Neue Freizeitaktivitäten für alleDas gilt im Übrigen auch für die Freizeiteinrichtungen und Spielplätze in der Gemeinde. Hierfür wurden mit rund 590.000 Euro ein Vielfaches im Vergleich zum Vorjahr (25.000 Euro) investiert. Ein besonderes Highlight ist der integrative Mehrgenerationen-Spielplatz im Lasbachtal. Anfang August erfolgte der Spatenstich und Anfang des neuen Jahres – sofern es die Witterung zulässt – soll er fertig sein und für Menschen aller Altersklassen mit und ohne Beeinträchtigungen ein Ort der Freude und des Kennenlernens sein.Ein Ort also, wie es unser Freibad schon sehr lange ist. Auch in das Freibad haben wir erneut viel Geld und Arbeit investiert: Für rund 50.000 Euro wurde das Bad weiter modernisiert und „fit für die Zukunft“ gemacht. Der Zuspruch von rund 33.000 Besucherinnen und Besuchern spricht für sich. Die Plattform „testberichte.de“ hat zudem auf Grundlage der Google-Bewertungen herausgefunden, dass das Freibad Quierschied (4,5 von 5 Sternen) deutschlandweit im ersten Drittel und saarlandweit sogar auf Platz 5 der am besten bewerteten Bäder Deutschland liegt. Vielleicht auch, weil es dort seit vergangenem Frühjahr eine moderne „Fahrrad-Garage“ mit zahlreichen Stellplätzen gibt. Übrigens wurden solche überdachten Stellplätze auch am Bahnhof in Quierschied und an der Fischbachhalle in Fischbach-Camphausen geschaffen. Auch als Beitrag, um die viel zitierte „Verkehrswende“ voranzubringen und Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen, die ihr Auto gerne öfters zu Hause stehen lassen wollen.Wer mit dem Rad mehr anstellen möchte, als „nur“ von A nach B zu kommen, könnte mit dem geplanten Mountainbike-Trailpark auf der Halde nördlich der Fischbachbahn glücklich werden. Eine entsprechende Konzeptskizze für dieses auch touristisch wertvolle Projekt wurde dem Gemeinderat im Frühjahr vorgestellt. Ich bin guter Dinge, dass wir die „Mountainbike-Halde“ mit Unterstützung der Landesregierung und weiterer Förderer umsetzen können und allen Radsport-Fans eine moderne, professionelle Freizeitanlage für alle Alters- und Schwierigkeitsklassen bieten werden.Verwaltung wird moderner und besserModernisierung ist auch ein wichtiges Stichwort für die Gemeindeverwaltung selbst. Wohlwissend, wie schwer man sich in diesem Bereich in Deutschland tut, wollen wir die Verwaltung intern und damit auch im Servicebereich für Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, moderner und kundenfreundlicher gestalten. Ein wesentlicher Bestandteil dessen ist die Personalentwicklung der Gemeinde und auch der Gemeindewerke. Schon in den vergangenen Jahren konnten wir uns durch zielorientierte Nachbesetzung und der Schaffung neuer Stellen zukunftsorientiert aufstellen – hier seien die Neueinstellung einer Kita-Gesamtleitung oder auch die Schwerpunktsetzung auf den Bereich Klima- und Umweltschutz im Bauamt beispielhaft genannt. Seit Nachbesetzung der Stelle der stellvertretenden Hauptamtsleiterin mit einer erfahrenen und kompetenten Personalentwicklerin zum Jahresbeginn und auch durch die Schaffung der Stabstelle Kultur und Veranstaltungsmanagement profitieren wir schon jetzt von wertvollen Impulsen, die Gemeindeverwaltung modern und zukunftsfähig aufzustellen. Den so eingeschlagenen Weg möchte ich weitergehen, um den Herausforderungen unserer Zeit zielgerichtet und lösungsorientiert zu begegnen.Dazu gehört neben der bestmöglichen personellen Besetzung und der Optimierung interner Prozesse auch die Unterstützung externer Akteure. Am Beispiel des Themengebietes Kultur und Veranstaltungsmanagement sind dies in erster Linie die Vereine und Gruppen, die über ihr eben schon erwähntes Engagement im „Alltagsgeschäft“ auch noch die Mitwirkung an zahlreichen Veranstaltungen stemmen wie beispielsweise beim Wambefeschd, dem Fischbacher und in diesem Jahr erstmals wieder auch dem Göttelborner Dorffest. Viele weitere Anlässe und Feste wären hier zu nennen. Seitens der Gemeinde hat die Professionalisierung im Veranstaltungsbereich zu einer deutlichen Belebung der ohnehin schon beliebten Q.lisse geführt. Die Auslastung und auch der schon immer hohe Publikumszuspruch haben sich weiter verbessert.Dank an Ehrenamtliche, Gremienmitglieder und Mitarbeiter*innenIch finde, all das kann sich durchaus sehen lassen. Deshalb gilt mein aufrichtiger, herzlicher Dank auch in diesem Jahr allen, die dies ermöglicht haben. Allen, die sich im Jahr 2024 für die Weiterentwicklung der Gemeinde eingesetzt, Entscheidungen herbeigeführt und Vorhaben in die Tat umgesetzt haben: Gremienmitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, des Bürgeramts, des Bauamts, des Baubetriebshofs, der Gemeindewerke sowie der Kitas und Schulen. Sie haben mit Ihrem Einsatz erneut dazu beigetragen, dass die Gemeinde ihre Aufgaben stets erfüllen und dabei auch viele Mehrwerte für die Mitbürgerinnen und Mitbürger schaffen konnten. Vielen Dank dafür!Gleichermaßen bedanke ich mich von Herzen bei allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwillige Feuerwehr, die nicht nur an Pfingsten, sondern auch bei ausnahmslos allen Einsätzen schnell und professionell, aber auch besonnen und zuverlässig gehandelt hat! Genauso bedanken möchte ich mich bei den Helferinnen und Helfern des DRK und der Malteser, die eine sehr gute Arbeit leisten und die Gemeinde darüber hinaus bei sehr vielen Aktivitäten maßgeblich unterstützen. Mein Dank gilt auch den vielen Schülerlotsinnen und Schülerlotsen, den Schiedsleuten, den Naturschutzbeauftragten, dem Seniorenbeirat, den Seniorensicherheitsberatern und allen Ehrenamtlichen in den Vereinen und Organisationen, die sich in der und für die Gemeinde engagieren.Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, kommen Sie gesund, erholt und motiviert ins neue Jahr und lassen Sie uns mit Optimismus und Tatendrang auch weiterhin gemeinsam daran arbeiten, die Welt – oder zumindest die Gemeinde Quierschied – zu einem besseren Ort zu machen! Ihr BürgermeisterLutz Maurer
Unbearbeitete Pressemeldung der Gemeinde Quierschied.
Quelle: Gemeinde Quierschied
Bilder & Bildrecht: Gemeinde Quierschied
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- Aktuelles aus Quierschied: Sebastian Zenner