Die Volkshochschule Regionalverband Saarbrücken bietet gemeinsam mit der Stiftung Demokratie Saarland unter dem Titel „Erinnern für die Zukunft“ Schulklassen die Möglichkeit, Exkursionen zu Gedenkstätten der NS-Zeit und des Ersten Weltkrieges durchzuführen. So werden Fahrten zum ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler-Struthof in den Vogesen sowie zu den Schlachtfeldern von Verdun angeboten. Im Programm ist ebenfalls eine in Kooperation mit der Synagogengemeinde Saar durchgeführte Stadtrundfahrt auf den Spuren der Naziherrschaft in Saarbrücken. „Die Exkursionen ermöglichten es den jungen Menschen, die historischen Orte zu besuchen, sich mit Zeitzeugen auszutauschen und einen persönlichen Bezug zur Geschichte herzustellen. Durch diese Erfahrungen können sie ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Demokratie, Menschenrechten und dem Erhalt des Friedens entwickeln“, betont Regionalverbandsdirektor Peter Gillo die Bedeutung dieser Exkursionen.
In diesem Jahr fanden 76 Fahrten mit insgesamt 1.924 Schülerinnen und Schülern statt. Finanziert werden diese durch den Regionalverband Saarbrücken, die Stiftung Demokratie Saarland und das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes. „Die große Nachfrage unterstreicht die Relevanz solcher Besuche für die historische Bildung. Gerade die aktuelle Diskussion um verpflichtende Exkursionen für Schulen zeigt, wie wichtig es ist, junge Menschen aktiv mit Geschichte zu konfrontieren, um ihnen die Chance zu geben, aus der Vergangenheit zu lernen und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen“, so Gillo abschließend.
Weitere Informationen zu den Schulexkursionen und zur Anmeldung stehen online unter www.stiftung-demokratie-saarland.de/exkursionen/schueler-und-gruppen.
Unbearbeitete Pressemeldung des Regionalverbands Saarbrücken.
Quelle: Regionalverband Saarbrücken
Bildrechte: Regionalverband Saarbrücken
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- Saarbrücker Schloss: RVSB, Künstler: Christof Kiefer
