Regionalverband: Regionalversammlung beschließt Errichtung von Spiel- und Sportanlagen

Die Regionalversammlung hat in ihrer jüngsten Sitzung die Errichtung von zwei Sport- und mehreren Spielanlagen beschlossen. Diese sollen am Marie-Luise-Kaschnitz Gymnasium in Völklingen, an der Friedrich-Joachim-Stengel-Schule und am Schullandheim Oberthal entstehen. Insgesamt sind Investitionen von rund 820.000 Euro geplant. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Schülerinnen und Schüler verbringen viel mehr Zeit in und an der Schule als früher. Für uns als Schulträger bedeutet das, Schule nicht nur als Lernort, sondern als Lebensraum zu gestalten, in dem sich alle wohlfühlen können. Zusätzliche Spielanlagen bieten künftig auf dem Außengelände des Schullandheims auch den Kleinsten großen Spielspaß.“

Das Marie-Luise-Kaschnitz Gymnasium erhält ein Multifunktionsfeld. Bislang wird eine Wiesenfläche mit zwei Toren, die sich hinter der Sporthalle befindet, zum Fußball spielen genutzt. Durch seine Unebenheiten und eine starke Durchnässung nach länger anhaltenden Regenfällen ist dieser Platz nicht für den Sportunterricht geeignet und oft längerfristig gesperrt. Durch die Errichtung eines modernen Kunststoffspielfeldes wird so ein weitgehend wartungsfreier Bereich zur sportlichen Nutzung in den Pausen und im Sportunterricht zur Verfügung gestellt. Auf dem Schulhof der Friedrich-Joachim-Stengel-Schule wirdaus den zuvor genannten Gründen ein modernes Kleinspielfeld entstehen. Durch den neuen ebenen Platz wird zudem eine Barriere entfallen. Im Zuge der Baumaßnahme werden noch weitere Reparaturen an der Schulhoffläche umgesetzt und unter anderem Sitzgelegenheiten errichtet. Die Kosten beider Schulbaumaßnahmen betragen jeweils rund 200.000 Euro. Beide Anlagen werden erstmals mit einem schallarmen Ballfangzaun ausgestattet.

Das Schullandheim Oberthal besitzt derzeit im Außenbereich neben diversen Sportplätzen keine Spielanlagen. Da die Einrichtung auch von vielen Schülerinnen und Schülern im Grundschulalter genutzt wird, sollen nun eine Rutsche, mehrere Schaukeln, ein Drehspielgerät, ein Klettergewölbe sowie ein Rollstuhlfahrer-Trampolin errichtet werden. Zudem wird die Außenanlage mehrere Liegen mit schattenspendender Bepflanzung erhalten. An der Sportanlage werden Sitzmöglichkeiten für Zuschauerinnen und Zuschauer in die vorhandene Böschung integriert. Für die Bauphase wird eine neue Grundstückszufahrt mit Rasengittersteinen geschaffen, die erhalten bleibt. Im Zuge der Maßnahme sollen zudem mehrere marode Wege- und Platzflächen auf dem Gelände eine Bestandssanierung erhalten. Die Kosten betragen insgesamt rund 420.000 Euro.