Die Landeshauptstadt Saarbrücken präsentiert ab dem 2. August die Ausstellung „barriere:zonen – Leben und Überleben mit Behinderung weltweit“ im Festsaal des Rathauses St. Johann. Die Wanderausstellung, konzipiert vom Fotojournalisten Till Mayer in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation Handicap International (HI), zeigt Menschen, die aufgrund von Krieg und Konflikten mit Behinderungen leben. Die Eröffnung der Ausstellung wird von Tobias Raab, Dezernent für Wirtschaft, Soziales und Digitalisierung, vorgenommen. Im Anschluss wird Dr. Eva Maria Fischer, Leiterin Advocacy und Bildungsarbeit bei Handicap International, in einem Vortrag in das Thema einführen. Die Ausstellung umfasst 20 Roll-Up-Displays mit beeindruckenden Schwarz-Weiß-Fotografien, die Geschichten aus dem Gaza-Streifen, dem Flüchtlingslager im Kongo, der Ukraine, Uganda und Vietnam erzählen. Die Porträts zeigen Menschen mit Behinderung, die für ein würdiges Leben kämpfen. Ein Beispiel ist die Geschichte von Phongsavath Manithong aus Laos, der durch die Explosion eines Streubomben-Blindgängers sein Augenlicht und beide Hände verlor. Trotzdem lässt er sich nicht entmutigen und setzt sich für die weltweite Ächtung von Streubomben ein. Die Ausstellung ist bis zum 25. August im Hauberrisser Saal im Rathaus St. Johann zu sehen und hat montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei und der Ausstellungsbereich ist barrierefrei zugänglich. Eine Broschüre in Leichter Sprache begleitet die Ausstellung. Bei Fragen steht das Kulturamt unter der Adresse St. Johanner Markt 24, 66111 Saarbrücken oder per E-Mail unter kulturamt@saarbruecken.de zur Verfügung.
Quelle: Landeshauptstadt Saarbrücken
Bildquellen
- Rathaus St. Johann Saarbrücken: Landeshauptstadt Saarbrücken