Freitag, 21. Juli 2023
Fliegerbombenfund in Malstatt: Evakuierung von 2000 Menschen erforderlich – Sperrzone muss bis Sonntag, 8 Uhr, geräumt sein
Auf einem Privatgelände in der St. Johanner Straße in Malstatt wurde eine Fliegerbombe entdeckt, weshalb rund 2000 Menschen im Umkreis von etwa 300 Metern um den Fundort evakuiert werden müssen.
Die Bombe ist derzeit gesichert und stellt keine unmittelbare Gefahr dar. Dennoch muss sie entschärft werden. Bis spätestens Sonntag, den 23. Juli, um 8 Uhr, müssen daher alle Personen die Sperrzone verlassen haben. Sollte dies nicht geschehen, werden die Einsatzkräfte der Landeshauptstadt Saarbrücken, gegebenenfalls mit Unterstützung der Polizei, das Gebiet zwangsräumen.
Die Entschärfung der etwa 230 Kilogramm schweren amerikanischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist für 13 Uhr geplant.
Die Sperrzone wird im Süden durch die Saar begrenzt (Leinpfad wird gesperrt) und im Norden durch die Gleise der Deutschen Bahn (Zugverkehr ist nicht betroffen). Im Osten bildet die Westspange die Grenze, die nicht gesperrt werden muss. Im Westen endet die Sperrzone etwa an der Kreuzung B51/Stromstraße/Ludwigstraße und der Kirchbergstraße.
Innerhalb der Sperrzone befinden sich das Kino Cinestar und das Hotel Holiday Inn Express, die ebenfalls evakuiert werden müssen.
Die Kita Malstatt, der Malstatter Markt, die Evangelische Kirche Malstatt mit dem Friedhof, die Grundschule Wallenbaum, die Kirchbergschule und die Kita Kirchberg sowie das dazwischenliegende Gelände (Grüne Insel Kirchberg) liegen außerhalb der Sperrzone. Der verkaufsoffene Sonntag in der Breite Straße ist nicht betroffen.
Für Betroffene steht das Servicetelefon 0681/9050 auch am Samstag und Sonntag zur Verfügung.
Personen, die aufgrund einer schwerwiegenden körperlichen Einschränkung Hilfe beim Verlassen ihrer Wohnungen benötigen (z. B. bettlägerige, schwerkranke oder behinderte Menschen) oder deren Angehörige können über das Servicetelefon Unterstützung anfordern.
Betroffene können sich an die Behördennummer 0681/9050 wenden. Das Servicetelefon ist für Menschen, die von der Evakuierung betroffen sind, auch am Samstag (8 bis 20 Uhr) und am Sonntag (ab 6 Uhr bis zur Freigabe der Sperrzone) besetzt.
Am Tag der Evakuierung wird es eine zentrale Anlaufstelle und Aufenthaltsmöglichkeit für evakuierte Personen in der direkten Umgebung der Sperrzone geben. Der genaue Ort wird im Laufe des Tages festgelegt. Die Landeshauptstadt wird kontinuierlich über neue Informationen informieren, sowohl über die Presse als auch auf saarbruecken.de. Dort werden die wichtigsten Informationen auch in kurdischer, arabischer, türkischer, rumänischer und englischer Sprache veröffentlicht. Zudem wird die Landeshauptstadt über die sozialen Medien (unter anderem städtischer Facebook- und Instagram-Kanal) informieren.
Die Landeshauptstadt wird außerdem über das Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe informieren. Die Landeshauptstadt empfiehlt Handy-Nutzern daher, die Katwarn- oder Nina-App herunterzuladen.
Weitere Informationen, einschließlich FAQs und einer Übersichtskarte, finden Sie unter: www.saarbruecken.de
Quelle: Landeshauptstadt Saarbrücken
Bildquellen
- Rathaus St. Johann Saarbrücken: Landeshauptstadt Saarbrücken