Hernien sind Defekte der Bauchwand wie etwa Nabel- oder Leistenbrüche. Die Urkunde der DHG wurde an Mohamed Abouzamel überreicht, Geschäftsführender Oberarzt und Leiter der Minimal-invasiven Chirurgie am KKSaar. Abouzamel hat sich seit vielen Jahren auf Hernien spezialisiert. Durch Fortbildungen in Manchester, London und New York erlernte er ausgefeilte, minimal-invasive Techniken. „Wir können heute am KKSaar auch schwierige Fälle besonders schonend operieren“, erklärt der Chirurg. Erst vor kurzem sorgte der Fall eines Patienten aus Kairo für Aufsehen, der in Sulzbach erfolgreich operiert wurde, nachdem ihn mehrere Kliniken auf der ganzen Welt als inoperabel abgelehnt hatten (mehr dazu).
Das standortübergreifende Chirurgische Zentrum am KKSaar unter der Leitung von Chefarzt Dr. Jochen Schuld führt zahlreiche Bauch-Operationen laparoskopisch durch, von der Gallenblasen-OP bis zur Darmkrebs-Behandlung. Bei diesen sogenannten Schlüsselloch-OPs werden durch winzige Schnitte in der Bauchwand spezielle chirurgische Instrumente zusammen mit einer Mini-Kamera samt Beleuchtung in den Bauchraum eingeführt. Laparoskopische OPs sind für Patienten schonender als klassische, da sie ohne große Bauchschnitte auskommen. Außerdem hinterlassen sie nur winzige, kaum sichtbare Narben. Am KKSaar werden solche Techniken daher auch bei vielen Hernien-OPs eingesetzt.
Das Hernien-Zentrum am KKSaar in Püttlingen ist bereits seit 2014 von der DHG zertifiziert. Nun komplettiert das Qualitäts-Zertifikat für den Standort Sulzbach das Bestreben der KKSaar-Chirurgen, das Knappschaftsklinikum Saar standortübergreifend zum bedeutendsten saarländischen Kompetenzzentrum für Hernien-Chirurgie zu machen.
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