Die Täter/innen gaben sich stets als Polizeibeamte oder Staatsanwälte aus und schilderten häufig Sachverhalte um zurückliegende Einbrüche, Festnahmen von Einbrechern oder auch schockierende Ereignisse, wie bspw. Verkehrsunfälle und/oder Unglücksfälle.
Die Täter/innen versuchen häufig, Vertrauen oder emotionale Bindungen (bspw. sogenannter „Enkeltrick“) zu ihren Opfern aufzubauen und erfragen regelmäßig Eigentumsverhältnisse oder auch Passwörter und Bankverbindungen etc. Ziel ist grundsätzlich, auf betrügerische Art und Weise Vermögenswerte der Opfer zu erlangen.
Am 01.10.2022 kam es in Sulzbach zu einem vollendeten Betrug. Über die Betrugsmasche der „falschen“ Polizeibeamte erlangten die Täter/innen Goldmünzen im Wert eines sechsstelligen Anlagebetrages.
Ihre Polizei weist an dieser Stelle nochmal eindringlich auf diesen Deliktsbereich hin und bittet darum, insbesondere ältere Mitmenschen, über diese Arten des Betrugs zu informieren und zu sensibilisieren, konkret: im Umgang mit der Preisgabe von persönlichen Verhältnissen, Eigentumswerten, Passwörtern o.ä. Zudem sollten niemals „Geldübergaben“ erfolgen oder bspw. „Kautionen“ bezahlt werden.
In diesem Zusammenhang verweisen wir auch noch einmal auf unsere Berichterstattung zu einem weiteren Fall, in dem die Polizei auch umfassende Tipps zur Prävention gibt: Schockanruf – 15-jährige Täterin gefasst – Polizei gibt Tipps