Am 5. Januar 2024 fand der traditionelle Neujahrsempfang der Stadt nach einer dreijährigen Pause statt. Bürgermeister Michael Ad begrüßte zahlreiche Gäste und betonte in seiner Rede die Bedeutung des Zusammenhalts in der Gemeinde. Er lobte das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger und hob die positiven Entwicklungen in der Stadt hervor. In seiner Ansprache ging er auch auf aktuelle Herausforderungen ein und rief zu Solidarität und Zusammenarbeit auf. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft waren der Einladung gefolgt und sorgten für ein volles Haus. Der Neujahrsempfang war ein gelungener Auftakt für das Jahr 2024 und bot Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung. (Quelle: Stadtverwaltung, 2024)Der Bürgermeister und seine Frau Stefanie Tesch-Adam begrüßten die zahlreichen Gäste im Festsaal der Aula mit persönlichen Worten und guten Wünschen.
Anwesend waren Bürgerinnen und Bürger, Ratsmitglieder, Vertreterinnen und Vertreter von Banken und Wirtschaftsbetrieben, Dienstleister, Handwerksbetrieben und Gewerbetreibende, Leiterinnen und Leiter von Schulen, Kindertageseinrichtungen und anderen pädagogischen Einrichtungen, Vertreter und Vertreterinnen verschiedener Religionsgemeinschaften, Beauftragte, Vereine und ehrenamtlich Aktive sowie Trägerinnen und Träger der Bürgermedaille, sowie Vertreter von Polizei, Hilfsorganisationen und Bundeswehr, sozialen und karitativen Einrichtungen, von Ärzteschaft und Gesundheitswesen. Auch Personen des öffentlichen Lebens wie Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei, David Lindemann, und der Generalkonsul der Republik Frankreich im Saarland, Sébastien Girard sowie Mitglieder des Bundestages waren anwesend.Markus Uhl und Esra Limbacher sowie die Landtagsabgeordnete Anja Wagner-Scheid nahmen an dem Treffen teil. Bürgermeister Adam freute sich über den Besuch seiner Amtskollegen und Vertreter aus den benachbarten Kommunen, darunter Ralf-Peter Fritz aus Dudweiler, Lutz Maurer aus Quierschied und der erste Beigeordnete Friedrichsthals, Peter Bickelmann. Auch die französischen Freunde aus Rémelfing, Bürgermeister Hubert Bouring sowie die Beigeordneten Sandrine Francois und Daniel Schmit, waren zu Gast.
Die Schornsteinfegermeister Peter Kniescher und Heiko Walter überreichten allen Gästen einen kleinen Glücksbringer. Zusätzlich hatten die Besucher die Möglichkeit, sich einen bebilderten Rückblick auf das Jahr 2023 in gedruckter Form mitzunehmen oder über einen QR-Code direkt auf dem Smartphone anzusehen, der am Eingang von den Beigeordneten Mary-Rose Bramer, Marliese Stay und Andreas Latz überreicht wurde. Bürgermeister Adam hielt eine Ansprache, die von einem digitalen Jahresrückblick begleitet wurde.Der Bürgermeister präsentierte in seiner Rede zahlreiche Fotos und Grafiken auf einer großen Leinwand, um die Projekte der Stadtverwaltung des vergangenen Jahres und zukünftige Vorhaben zu illustrieren.
Er eröffnete seine Ansprache mit einem Verweis auf einen kürzlich veröffentlichten Artikel in der Saarbrücker Zeitung, der Einblicke in die Planungen der Gebiets- und Verwaltungsreform vor 50 Jahren gab. Im Jahr 1974 wurde diskutiert, die Kommunen Sulzbach, Dudweiler, Quierschied und Friedrichsthal zu einer gemeinsamen Stadt namens „Sulzbachtal“ zusammenzuführen. Obwohl diese Idee letztendlich nicht umgesetzt wurde, regte der Bürgermeister dazu an, darüber nachzudenken, wie die Entwicklung verlaufen wäre, wenn sie realisiert worden wäre. Vertreter und Amtskollegen dieser Nachbarkommunen waren ebenfalls beim Empfang anwesend und arbeiten heute in freundschaftlicher Verbundenheit eng zusammen im Rahmen einer guten interkommunalen Zusammenarbeit im kulturellen und wirtschaftlichen Bereich.Der Bürgermeister Adam Erich begann seinen Rückblick mit einem Zitat von Erich Kästner: „Jede Zeit hat ihre eigene Art von Unruhe und jede ist vorübergehend.“ Dies sei beruhigend angesichts der täglich gemeldeten globalen, europäischen und nationalen Entwicklungen und Veränderungen. Viele Menschen machen sich zu Recht Sorgen, nicht nur über wirtschaftliche und finanzielle Nöte, sondern auch über diejenigen in unserer Gesellschaft, die die Werte von Freiheit und Demokratie in Frage stellen. Der Bürgermeister listete weitere Beispiele und Herausforderungen auf, die besondere Anstrengungen erfordern. Dennoch sei nicht alles hoffnungslos. Er sei dankbar für die Art und Weise, wie die örtliche Gemeinschaft bisher all diesen Herausforderungen in einem guten und fürsorglichen Miteinander begegnet und sie bewältigt hat. Er richtete seinen Dank an Alle, die sich hierfür engagieren.Der Bürgermeister Michael Adam betonte in seiner Rede die positiven Entwicklungen und zukünftigen Pläne für die Stadt Sulzbach. Er äußerte sich optimistisch über die solide Basis und gut durchdachten Konzepte für die Zukunft. Adam betonte, dass die Stadt das Machbare umsetzen werde.
In seiner Rede legte Adam den Fokus auf die Themen Bildung, Sicherheit, Stadt- und Verkehrsentwicklung, Ehrenamt, Kultur und Nachhaltigkeit. Er gab einen Überblick über geplante Baumaßnahmen, bevorstehende Projekte und Förderungen. Besonderes Augenmerk legte er auf bereits angestoßene oder umgesetzte Projekte und Investitionen des vergangenen Jahres. Im Bereich Bildung erwähnte er Maßnahmen an Grundschulen, frühkindlichen Einrichtungen, der Volkshochschule und der neuen städtischen Musikschule, die im Januar gestartet ist.
Adam hob die Bedeutung der gut funktionierenden Sicherheitsarchitektur mit den Blaulicht-Organisationen in Sulzbach hervor. Er betonte die Investition in die Sicherheit der Stadt und die Unterstützung der Blaulicht-Organisationen.Die Feuerwehr wird in diesem Jahr weiterhin unterstützt. Bürgermeister Adam erwähnte die geplante Anschaffung einer Drehleiter, die Modernisierung der Ausrüstung und die geplante Prämie für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr.
Adam bedankte sich bei den Ehrenamtlichen und Hilfsorganisationen in Sulzbach, die die Stadt lebenswert machen. Ihr uneigennütziges Engagement stärkt das Gemeinwohl. Er lobte den ehrenamtlichen Einsatz der Sulzbacher Vereine und betonte die Bedeutung von Menschen, die sich für andere einsetzen. Auch im Jahr 2024 können sie auf die Unterstützung der Stadt zählen.
Im Hinblick auf den bevorstehenden Wahlkampf appellierte er an die Fraktionen, keine leeren Versprechungen zu machen.Der Bürgermeister von Sulzbach, Herr Adam, äußerte sich positiv zum einstimmigen Beschluss des Haushaltsplans 2024 durch den Stadtrat, trotz des bevorstehenden Wahlkampfs. Er bezeichnete dies als eine gute Entscheidung und ein sehr gutes Signal. Als wichtige Zukunftsaufgaben nannte er die Stadtentwicklung, den Klimaschutz und den Ausbau der Infrastruktur. Ein nachhaltiges Parkhaus in der Nähe der Klinik soll den Mangel an Parkplätzen in der Stadt beheben. Des Weiteren informierte er über die Renaturierung des Sulzbachs und den geplanten Umbau des alten Forsthauses zu einem urbanen Nachhaltigkeitszentrum. Auch die kulturelle Strahlkraft der Stadt, wie den Sulzbacher Kultursommer, die Waldwerkstatt und den Salz- und Kräutermarkt, hob er hervor.Der Bürgermeister Adam kündigte an, dass das Élysée-Jahr auch in diesem Jahr wieder auf dem Veranstaltungsplan stehen wird. Er wies außerdem auf ein besonderes Jubiläum in diesem Jahr hin: Bereits seit zehn Jahren bestehe nun bereits die Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Arc-et-Senans. Dass die freundschaftlichen Verbindungen nach Frankreich ungebrochen aktiv seien, zeige das abgelaufene Jahr 2023, das komplett als Élysée-Jahr mit über 70 Veranstaltungen gefeiert worden war und das mit dem Tag des Neujahrsempfangs nun abgeschlossen werde. „Menschen leben und brennen für diese Idee. Hierfür danke ich herzlich. Das macht uns Mut für das Jahr 2024“ so Adam.
In diesem Zusammenhang dankte er insbesondere Generalkonsul Sébastien Girard für dessen Engagement und gratulierte ihm für die Auszeichnung mit dem Saarländischen Verdienstorden, den er kürzlich erhalten habe.
Das Élysée-Jahr im Rückblick
Abschließend erinnerte der Bürgermeister an die zahlreichen Veranstaltungen, die im Rahmen des Élysée-Jahres stattgefunden haben.Im Rahmen des abgelaufenen Sulzbacher Elysée-Jahres fanden zahlreiche Projekte mit deutsch-französischem Bezug statt, die die enge Verbundenheit der Sulzbacher mit ihren französischen Nachbarn unterstrichen. Generalkonsul Sébastian Girard äußerte in seinem Grußwort anfangs Zweifel an der Umsetzbarkeit eines kompletten deutsch-französischen Jahres, zeigte sich jedoch beeindruckt von den über 70 Veranstaltungen, die unter diesem Motto stattfanden. Er lobte die Gastfreundschaft Sulzbachs und bedankte sich dafür, dass die Türen für die deutsch-französische Freundschaft geöffnet wurden. Obwohl das französische Jahr nun vorbei ist, freut er sich auf weitere Gelegenheiten, sich zu treffen und gemeinsam zu feiern.Der Neujahrsempfang der Union des Francais en Sarre bot den feierlichen Rahmen für die Ehrung von Generalkonsul Sébastian Girard und Staatssekretär David Lindemann mit der „Médaille du traité de l´Élysée“ durch Präsidentin Janine Loock. Die Auszeichnung würdigt ihr außergewöhnliches Engagement für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich im Saarland. Seit 2023 ehrt die Medaille Personen, die sich besonders für die deutsch-französischen Beziehungen und europäische Angelegenheiten einsetzen. Generalkonsul Girard und Staatssekretär Lindemann wurden als würdige Preisträger bezeichnet. Im vergangenen Jahr wurde die Auszeichnung erstmals an Bürgermeister Michael Adam überreicht. Durch den Abend führte in gewohnt charmanter und kurzweiliger Weise Kulturamtsmitarbeiterin Stefanie Bungart-Wickert.Der Neujahrsempfang des Ka-Ju-Ka Hühnerfeld wurde von den Mitgliedern des Vereins organisiert, um die Gäste zu bewirten. Für die musikalische Begleitung sorgte der „ELSCH“-Chor des Theodor-Heuss-Gymnasiums unter der Leitung von Marie-Luise Keller-Sandner. Ein besonderer Dank wurde an alle Mitarbeiter ausgesprochen, die die Veranstaltung vorbereitet und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben.
Quelle: Stadt Sulzbach
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