Stadtrat stimmt Rahmenplanung für „Ehemaliges Bergwerk Luisenthal“ zu

In der letzten Sitzung des Völklinger Stadtrates wurde einstimmig ein großer Schritt zur Wiederbelebung ⁤der ehemaligen Tagesanlage⁤ und ​Halde​ in Luisenthal beschlossen. Die‌ Stadt Völklingen hat gemeinsam mit der RAG Aktiengesellschaft, der RAG Montan Immobilien GmbH und dem Ingenieurbüro Kernplan

In der letzten Sitzung des Völklinger Stadtrates wurde einstimmig ein großer Schritt zur Wiederbelebung ⁤der ehemaligen Tagesanlage⁤ und ​Halde​ in Luisenthal beschlossen. Die‌ Stadt Völklingen hat gemeinsam mit der RAG Aktiengesellschaft, der RAG Montan Immobilien GmbH und dem Ingenieurbüro Kernplan GmbH eine Rahmenplanung entwickelt, der nun​ zugestimmt wurde.

Dieser Beschluss ⁣stellt einen weiteren Meilenstein für Luisenthal dar, nachdem bereits ⁤eine ‍gemeinsame Kooperationsvereinbarung unterzeichnet wurde.⁤ Als nächster Schritt steht die Aktualisierung des integrierten städtebaulichen⁤ Entwicklungskonzepts für Luisenthal⁣ an. Es ist wichtig für die Kommune, dass nicht gewartet⁣ wird, bis das​ gesamte Gelände aus der Bergaufsicht entlassen ist, sondern dass Teilbereiche bereits vorab zur Verfügung stehen, betont Oberbürgermeisterin Christiane Blatt.

Die beschlossene Rahmenplanung sieht vor, ⁣dass⁣ auf der ehemaligen Tagesanlage verschiedene Wohnformen realisiert werden. Zudem soll sich kleinteiliges Gewerbe ansiedeln. Der bisherige⁢ Haltepunkt der Bahn wird verlegt und es soll ein attraktiver Ort ⁤des⁣ Gedenkens an das Grubenunglück von 1962 geschaffen ‌werden.‌ Die Fördertürme bleiben‌ erhalten und dienen weiterhin als sichtbarer Leuchtturm der Erinnerung im Zentrum der neuen​ Mitte Luisenthals. Neben Wohnen und⁣ Arbeiten ist es​ auch denkbar, dass in einem denkmalgeschützten Gebäude eine Kita ​entstehen kann. Darüber hinaus soll die ehemalige Halde zu einem Freizeitareal und Naherholungsgebiet entwickelt werden.

„Nachdem es bereits viele Ideen für das Gebiet gab, die jedoch nie umsetzbar waren, haben wir bei der aktuellen Rahmenplanung‌ gemeinsam überlegt, was realistisch ist und was an dieser Stelle tatsächlich benötigt wird“,⁣ erklärt Christiane Blatt​ und fügt hinzu: „Der nächste Meilenstein, der‍ im Herbst dieses Jahres ansteht, wird die Grundlage sein, um ‌umfassende Fördermöglichkeiten mit der Landesregierung zu diskutieren.“


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