Medieninfo vom:
PressRelease vom
15.11.2022
| Ministerium für Inneres, Bauen und Sport
| Sportförderung, Sport, Sportvereine und Sportverbände, LSVS
Sportministerium erhöht Förderbetrag für LSVS-Projekt „Wir für uns – Vereine als Orte der Mitwirkung“ zur Einrichtung einer Antidiskriminierungsstelle
Ziel des Projekts ist die Unterstützung von Vereinen und Verbänden in ihrer Funktion als „Demokratieschulen“ und „Integrationsmotoren“. Nun wird der Förderbetrag für 2023 zur Einrichtung einer Antidiskriminierungsstelle auf rund 30.600 Euro aufgestockt.
Ziel des Projekts ist die Unterstützung von Vereinen und Verbänden in ihrer wichtigen Funktion als „Demokratieschulen“ und „Integrationsmotoren“. 80 Prozent der Kosten werden aus dem Programm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) finanziert, 20 Prozent stellt das saarländische Sportministerium bereit. Nun wird der Förderbetrag für 2023 zur Einrichtung einer Antidiskriminierungsstelle von 22.400 Euro auf rund 30.600 Euro aufgestockt.
Die Stelle soll übergeordnet auf Landesverbandsebene ansetzen, um einerseits die Antidiskriminierungsarbeit im Sport zu fördern und andererseits mit den Verbänden eine grundlegende Struktur zu erarbeiten, durch die die Bearbeitung von diskriminierenden Vorfällen und die Beratung von Verbänden und Vereinen nachhaltig sichergestellt werden kann.
Sportminister Reinhold Jost: „Vielfalt, Toleranz und Fairness sind die Grundprinzipien des Sports. Daher freue ich mich ganz besonders, dass wir nun die Einrichtung einer Stelle fördern können, die Diskriminierung bekämpft und den Zusammenhalt im Sport verbessert. Das stärkt letztlich nicht nur den Sport und ermutigt die Athletinnen und Athleten zu neuen Spitzenleistungen, sondern trägt auch zu einer gefestigten Demokratie bei.“
Hintergrund:
Das Projekt „Wir für uns“ zielt unter anderem auf die Vermittlung von Demokratie und Teilhabe in Sportvereinen. Dazu berät und vernetzt der Landessportverband für das Saarland (LSVS) beispielsweise gezielt Vereine und kommunale Partner vor Ort und bestärkt sie darin, sich aktiv gesellschaftlich zu engagieren. Ziele der im Rahmen des Programms umgesetzten Maßnahmen sind:
Prävention von Rechtsextremismus und FremdenfeindlichkeitFörderung und Unterstützung der ehrenamtlichen ArbeitVermittlung der demokratisch-freiheitlichen GrundordnungFörderung der interkulturellen Öffnung des SportsStärkung der gesellschaftspolitischen Wahrnehmung und Anerkennung der integrativen Kräfte im SportHerstellung und Wahrung von Chancengleichheit im SportMedienansprechpartner
Katrin ThomasPressesprecherin
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Quelle: Saarland.de
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