„Für uns ist das kein Widerspruch“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“. Die zentrale Frage sei für ihn, wie man die eigene Plattform und die Formel 1 nutze, „um Nachhaltigkeit zu thematisieren“.
Sport und seine Protagonisten seien eine „enorme Plattform, um Menschen zu erreichen und sie zu Veränderungen zu inspirieren“. Was den CO2-Ausstoß im Motorsport betrifft, habe sich die Formel 1 „massiv verändert“. In diesem Zusammenhang sagte Classen: „Der CO2-Fußabdruck der Fußball-EM in Deutschland wird deutlich höher sein als bei der Formel 1.“ Diese werde „immer elektrischer“ und fahre bereits mit Hybrid-Motoren.
„Die nächsten Autos sind mit ca. 500 PS Elektro und 500 PS Verbrenner geplant, denn die Fia erhöht den Elektro-Anteil bei den Formel-1-Hybridantrieben ab 2026 auf bis zu 50 Prozent. Der Trend geht immer weiter“, so Classen. Die konkreten Entscheidungen würden zwar der Formel 1 obliegen, aber „wir äußern durchaus auch unsere Vorstellungen und versuchen auf diesem Wege, Dinge zu beeinflussen“.