Zum Abschluss des 31. Spieltags der 2. Fußball-Bundesliga hat die SpVgg Greuther Fürth ein wildes Spiel beim SV Wehen Wiesbaden 5:3 gewonnen.
Dabei erwischten die Hessen einen Traumstart in die Partie. Knapp drei Minuten nach Anpfiff brachte Ivan Prtajin die Gastgeber bereits in Führung. Eine Viertelstunde später erhöhte Nikolas Agrafiotis auf 2:0. Anschließend trommelte Fürth-Kapitän Branimir Hrgota seine Mitspieler zu einer spontanen Mannschaftsbesprechung zusammen. Und der Stürmer ging mit gutem Beispiel voran: In der 26. Minute verkürzte er auf 1:2. Noch vor der Pause gelang es den Fürthern durch einen Doppelschlag von Armindo Sieb, das Spiel zu drehen. Bei den Wiesbadenern taten sich im ersten Durchgang zu häufig große Lücken in der Defensive auf.
Der Sportverein kam verbessert aus der Pause, sah sich aber in der 67. Minute mit einem Elfmeter konfrontiert. Hrgota setzte den Ball aber deutlich übers Tor. Fünf Minuten später zeigte Schiedsrichter Patrick Ittrich dann gegenüber auf den Punkt. Prtajin machte es hier besser als Hrgota und besorgte den Ausgleich. In die folgende Drangphase der Hausherren hinein erzielte Lukas Petkov sechs Minuten vor Schluss die abermalige Führung für die Franken, die Hrgota in der Nachspielzeit noch mal ausbaute.
Durch die Niederlage fallen die Hessen auf den Relegationsplatz 16 zurück. Fürth bleibt weiter im gesicherten Mittelfeld. Am kommenden Samstag empfangen die Fürther Eintracht Braunschweig. Wiesbaden bekommt es am Sonntag dann mit dem Tabellenzweiten aus Kiel zu tun.
Die weiteren Ergebnisse des Nachmittags: 1. FC Magdeburg – VfL Osnabrück 1:1; 1. FC Nürnberg – Karlsruher SC 0:1.