„Ich hatte im Endspurt so viele Gänsehautmomente, in denen ich gespürt habe, dass zwischen uns Spielern sowie zwischen Mannschaft und Fans etwas Großes entstanden ist“, sagte er dem „Kicker“ (Donnerstagsausgabe). „Als wir uns einen Tag nach dem Saisonfinale in Leipzig als Mannschaft voneinander in die Sommerpause verabschiedet haben, habe ich sehr viel Wertschätzung von meinen Mitspielern erfahren: Sie haben mir gesagt, dass ich ein wichtiger Teil dieser Mannschaft bin und bitte bleiben soll“, so Terodde weiter.
Das habe etwas mit ihm gemacht – „genau wie das anschließende Treffen und Gespräch mit unserem Trainer Thomas Reis sowie der Austausch mit Sportdirektor André Hechelmann“. Der Stürmer hatte Anfang April angekündigt, Schalke 04 im Sommer zu verlassen. Diesen Schritt begründet Terodde mit dem medialen Interesse an seiner Person: „Ich wurde seinerzeit ständig darauf angesprochen, wie es für mich nach dem Saisonende weitergeht; da habe ich gespürt, dass dieses Thema meinen Fokus, den ich auf den Saisonendspurt mit unserem großen Ziel Klassenerhalt legen wollte, beeinträchtigt hat.“ Kurz nach dem Ende der Saison kam dann die überraschende Kehrtwende und Terodde unterschrieb einen neuen Vertrag beim Ruhrklub, der bis 2026 gilt, wobei der Verein nach jeder Saison neu entscheiden kann, ob er weiter als Spieler oder anderweitig eingebunden wird.
Das sei ein „perfektes Modell“ für ihn, so der Zweitliga-Rekordtorschütze, der die Schalker in der anstehenden Saison sogar als Kapitän aufs Feld führen wird.