Über die größte Spielzeit hinweg hatte der 1. FC Saarbrücken das Heimspiel im Ludwigspark unter Kontrolle. Dann patzt Torwart Paterok und es wurde kurzfristig eng. Doch von vorne.
Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziel wechselte seine Startelf auf zwei Positionen: Stehle begann für Biada, Becker ersetzte in der Abwehrreihe Uaferro.
Gleich von Beginn an zeigten die Blau-Schwarzen, dass sie sich etwas vorgenommen hatten. Bereits nach zwei Minuten testete Stehle den Ulmer Torwart, ehe Gaus nur eine Minute späte die Führung erneut auf dem Fuß hatte: Torwart Ortag blieb erneut Sieger.
Die ersten zwanzig Minuten spielte ausschließlich Saarbrücken und in der 21. Minute war es wieder Gaus, der Ulms Torwart zu einer Glanzparade zwang – unmittelbar zuvor klärte bereits Chessa eine weitere Chance von Sontheimer auf der Linie.
Saarbrücken betrieb fast Chancenwucher, schaffte es aber nicht, die Kugel hinter die Linie zu bringen. Dies gelang dann in der 33. Minute Rizzuto mit einem sehenswerten Tor: Mit einem Übersteiger lies er an der rechten Strafraumkante seinen Gegenspieler aussteigen und schweißte im Anschluss die Kugel links oben im Winkel ein.
Mit der verdienten Führung ging es in die Halbzeit.
FCS nach der Pause aktiv – Paterok patzt
Auch nach der Pause war Saarbrücken die tonangebende Mannschaft. Chancen ergaben sich durch Zeitz und Stehle, beide scheiterten auf kurzer Distanz.
Während Saarbrücken in den Zweikämpfen giftig agierte, drängten sie in der Offensive nicht auf den zweiten Treffer.
Die Strafe folgte in der 68. Minute, als sich Tim Paterok nach einer Flanke verschätzt, den Ball vor die Füße von Gaal fallen lies, der die Kugel ins Netz bugsierte. Im Anschluss hatte Scienza die Chance, die Partie zu drehen, traf aber den Ball nicht sauber.
Saarbrücken schaltete wieder einen Gang höher und drückte die Spatzen in die eigene Hälfte. In der 77. Minute setzte sich Günther-Schmidt gegen seinen Gegenspieler durch, suchte und fand am kurzen Pfosten Kai „Panzer“ Brünker, der die Kugel wuchtig ins Netz beförderte.
Im Anschluss lies Saarbrücken die Partie austrudeln, ohne dass Ulm noch eine ernsthafte Torchance kreieren hätte können.
Winterpause – Im Januar geht es weiter
Für die Saarbrücker geht es nun in die Winterpause, ehe die Rückrunde am 20.01.24 mit einem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln wieder beginnt. Nur vier Tage später folgt ein weiteres Auswärtsspiel in Verl, ehe das 1. Heimspiel am 27.01 gegen den FC Ingolstadt ansteht.
Am 7.2.24 folgt dann die Partie im DFB-Pokal Viertelfinale im Ludwigspark gegen Borussia Mönchengladbach.
Bildquellen
- c34454d8-e69c-48d3-8d2d-e7aaaeb2697a: Regio-Journal / Don Roberto