Katastrophale Abwehrleistung verhindert Punktgewinn – Saarbrücken verliert

Der 1. FC Saarbrücken unterliegt beim Heimspiel gegen Ingolstadt mit 2:3. Die Hausherren starteten gut in die Partie, verschossen früh einen Elfmeter und leisteten sich katastrophale Abwehrfehler, die Ingolstadt eiskalt ausnutzte.

Aufstellung und Veränderungen

FCS-Trainer Rüdiger Ziehl veränderte die Startelf im Vergleich zum Spiel gegen Nürnberg auf drei Positionen: Drittliga-Debütant Wilhelm, Civeja und Brünker starteten anstelle von Krahn (verletzt), Vasiliadis (verletzt) und Schmidt.

Spielverlauf

Nach rund acht Minuten hatte der FCS die Möglichkeit zur frühen Führung: Civeja flankte den Ball in den 16-Meter-Raum, Naifi wurde gefoult. Schiedsrichter Dingert entschied auf Elfmeter. Rizzuto trat an und verschoss.

Im direkten Gegenzug traf Ingolstadt: Grönning, der zuvor den Elfmeter verschuldet hatte, köpfte einen langen Einwurf unbedrängt ins Tor. Nur acht Minuten später jubelte erneut Ingolstadt. Costly traf flach durch eine löchrige Abwehr ins Netz, Menzel war auch hier chancenlos.

Saarbrücken spielte zu dieser Zeit vogelwild in den Abwehrreihen, im Mittelfeld bekamen die Hausherren keinen Zugriff.

Nach der Trinkpause dann ein guter Angriff der Saarbrücker, der direkt zum Anschlusstreffer durch Kai Brünker führte.

Saarbrücken war offensiv dann etwas gefährlicher, Ingolstadt jedoch effizient. Das Zweikampfverhalten der Saarbrücker Abwehr war indiskutabel schwach, offensiv blieb man aber gefährlich. So auch Civeja in der 45. Minute kurz vor der Halbzeit: Naifi mit der ersten gelungenen Aktion links vorbei mit Zug auf den Strafraum. Der Pass auf Civeja öffnete die Torchance, die der Mittelfeldspieler präzise ins Netz brachte. Ausgleich direkt vor der Halbzeit.

Die schwache Abwehrleistung der Saarbrücker setzte sich fort und wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff hatte Grönning per Doppelchance erneut die Möglichkeit zur Führung, erst verhinderte der Pfosten, danach die Latte.

Zweite Halbzeit: FCS im Angriffsmodus

Nach der Pause zeigte Saarbrücken Charakter. Angriffswelle um Angriffswelle starteten die Hausherren in Richtung Führungstreffer. Brünkers Jubel in der 58. Minute währte nur kurz: Sein Tor wurde aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen.

Die volle Offensive täuschte über die weiterhin eklatanten Abwehrschwächen hinweg – bis zur 84. Minute, in der Fröde wieder völlig freistehend zum Kopfball ansetzte und den 3:2-Siegtreffer markierte.

Fazit und Ausblick

Mit Krahn und Vasiliadis fehlten Saarbrücken zwei ihrer besten Spieler, dies darf jedoch nicht über die schwache Abwehrleistung hinwegtäuschen.

Am nächsten Samstag muss der 1. FC Saarbrücken nach Mannheim. In der Tabelle geht es für die Blau-Schwarzen erst einmal nach unten. Drei Punkte in drei Spielen sind eindeutig zu wenig und man darf von einem Fehlstart in die Saison sprechen.



Bildquellen

  • IMG-20240824-WA0011: Roberto

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