Saarbrücken schenkt Sieg gegen Sandhausen her

Der 1. FC Saarbrücken konnte nicht an die Leistungen aus dem Pokalspiel gegen Bayern München anknüpfen und schenkt in der Nachspielzeit den Sieg gegen Sandhausen her.

Der 1. FC Saarbrücken begann die Partie bei Zweitliga-Absteiger Sandhausen mit einem leicht veränderten Kader gegenüber dem Bayern-Spiel. Civeja und Brünker rückten für di Michele Sanchez und Stehle in den Kader.

Die Gäste aus dem Saarland starteten mit Schwung in die Partie und übernahmen schnell die Kontrolle über das Spiel. Die erste Torchance hatte dennoch Sandhausen. Mühling drang in den Strafraum ein, doch Schreiber war von Beginn an hellwach, drängte den Offensivmann nach außen und verhinderte die gute Torgelegenheit.

Nach zwölf Minuten war es dann Saarbrücken mit der Chance: Erst kam Zeitz nach Flanke von Rabihic zum Kopfball (12.), dann war erneut ein Standard, der zum Erfolg führte: Rabihic flankte nach Freistoß scharf auf den Kopf von Brünker, der nicht zum Abschluss kam, hinter ihm wartete Zeitz, der aus kurzer Distanz zur Führung für die Gäste einschoss (24.)

In der Folge zog sich Saarbrücken mehr zurück und Sandhausen gewann Spielanteile, ohne feldüberlegen zu sein. Chancen gab es für die Hausherren durch Mciejewski (28.) und Otto (30.)

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war es dann Routinier Hennings, der mit seinem ersten Ballkontakt nach Sontheimers unglückliche Vorlage den 1:1 Halbzeitstand markierte.

Schnelle Führung nach der Pause

Nach der Pause ging es rasant los: in der 48. Minute – Handelfmeter für Saarbrücken, den Rabihic sicher verwandelt. 

Mit der erneuten Führung im Rücken stellten die Saarbrücker Gäste nach und nach das Fußballspielen ein und verlegten sich auf die Verteidigung. Ob hier das kräfteraubende Spiel gegen Bayern eine Rolle spielte, lässt nur schwer sagen, wurden in beiden Partien jeweils 50% der Feldspieler ausgewechselt.

Sandhausen erstarkte durch das defensive Auftreten Saarbrückens zunehmend, doch die Saarbrücker Abwehrreihe blieb bis zur 90. Minute dicht. Da war es erneut Rouven Hennings, der einen Freistoß sehenswert an der Latte platzierte.

Spätestens jetzt hätte Saarbrücken wieder offensiver werden müssen, doch der erneut spielerisch häufig negativ auffallen Uaferro legte einen missglückten Abwehrversuch vor die Füße von Ben Balla, der den Ball in der 94. Minute in den Winkel schweißte.

Am Ende darf Saarbrücken über den Punkt glücklich sein, den der Abschluss von Meier wurde in der 97. Minute noch einmal von Kerber auf der Torlinie geklärt.

Am Ende brachte sich Saarbrücken durch eine extrem schwache zweite Halbzeit um den verdienten Lohn und muss nun am kommenden Samstag zu Hause gegen 1860 endlich die Sieglos-Serie durchbrechen.

Dennoch zeigte sich Trainer Rüdiger Ziehl mit dem Ergebnis nicht gänzlich unzufrieden: „Vor dem Spiel hätte man ein solches Ergebnis sicher unterschrieben. Die Woche war sehr emotional. Am Ende ist es ärgerlich, weil das Gegentor sehr spät fällt. Unter dem Strich ist das Ergebnis in Ordnung. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Der Knackpunkt war der unnötige Ausgleich vor der Pause. Wir haben alles investiert, aber man kann nicht immer alles wegverteidigen. Die Mannschaft hat eine große Energieleistung auf den Platz gebracht.“




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