Der Jubel nach der Partie war riesig, denn die SV Elversberg ist „quasi“ aufgestiegen. Es besteht nur noch eine winzige, rechnerische Möglichkeit, dass die Mannschaft von Trainer Horst Steffen nicht in die 2. Liga aufsteigt.
Doch zum Spiel: Rund 7200 Zuschauer waren beim letzten Heimspiel der Saison in die Ursapharm-Arena an die Kaiserlinde geströmt, um den Aufstieg des SV Elversberg mitzuerleben.
Die Elversberger kamen gut in die Partie und übernahmen früh die Kontrolle des Spiels. Wehen Wiesbadens Abwehr wurde gefordert, stand aber zu jeder Zeit stabil. Bis zu 15. Minute, als Luca Schnellbacher die 1:0 Führung markierte, die vom Schiedsrichter aufgrund einer Abseitsstellung zurecht zurückgepfiffen wurde.
Wiesbaden lauerte auf Konterchancen und schaltete wenn nötig schnell um, die größeren Chancen hatten jedoch die Hausherren.
In der 42. Minute folgte der Wiesbadener Schockmoment: Der bärenstarke Reinthaler packt den Arm des durchbrechenden Schnellbacher und reist ihn am Trikot zu Boden: Reinthaler als letzter Mann sah zurecht rot.
Mit 10 Mann ging es für Wiesbaden in die Pause.
Nach der Pause das gleiche Bild: Elversberg läuft gegen die Wiesbadener Verteidigung an und nutzte die erste richtige Chance zur Führung: Marcel Correia erlöste seine Mannschaft per Kopf zum 1:0 und sorgte so für mehr Ruhe im Elversberger Spiel.
In der Folge lies Elversberg mehrere gute Chancen, unter anderem ein Lattentreffer von Jannik Rochelt, aus, um die Führung zu festigen.
Und es kam wie es kommen musste: In der 83. MInute war es dann John Iredale, der den 1:1 Ausgleichstreffer markierte.
Am Ende hatten die Wiesbadener noch die Chance auf den 2:1 Siegtreffer, der Ball rutschte aber nur minimal am Pfosten entlang.
Für Elversberg ist dies egal: Mit einer Tordifferenz von +39 und 15 Treffern Vorsprung auf den 1. FC Saarbrücken ist ihnen der Aufstieg nur noch theoretisch zu nehmen.
Am letzten Spieltag entscheidet sich nun noch, ob Elversberg auch die Meisterschaft für sich entscheidet.
Bildquellen
- SVE Nachrichten: SV 07 Elversberg