Am vierten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart zuhause gegen Borussia Dortmund mit 5:1 gewonnen.
Die Hausherren ließen von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie die Punkte im Schwabenland behalten wollten. Bereits in der vierten Minute klingelte es im Kasten von Gregor Kobel, als Undav nach Mittelstädt-Steilpass mit etwas Glück die Kugel am BVB-Schlussmann vorbeischieben konnte.
Die Sahin-Elf schien überfordert mit der Spielstärke des VfB und fing sich in der 21. Minute das zweite Gegentor: Mittelstädt flankte von links sauber auf den Kopf von Demirovic und der Stürmer nickte routiniert ein.
Die Gäste hatten es ihrem Keeper zu verdanken, dass es nicht nach 25 Minuten schon 0:3 stand: Erst hielt Kobel gegen Millot und im Anschluss sensationell gegen Undav den Kasten sauber. Auch in der 28. Minute behielt der Schweizer im Duell mit Undav die Oberhand.
In der Nachspielzeit meldete sich dann auch mal Schwarz-Gelb offensiv an, der für den verletzten Nmecha gekommene Bynoe-Gittens scheiterte aus spitzem Winkel aber an Kobel. Nichtsdestotrotz führte Stuttgart nach der ersten Hälfte hochverdient mit 2:0.
Auch im zweiten Durchgang ließ das Heimteam nicht locker und dominierte weiter das Geschehen. Das mündete in der 62. Minute in das 3:0, als nach kurz gespielter Ecke Karazor per Kopf für Millot auflegte und der Franzose locker einschieben durfte.
In der 75. Minute verkürzte ausgerechnet Ex-Stuttgarter Guirassy für die Borussia, als er Zagadou abschütteln und durch Kobels Beine einnetzen konnte.
Der VfB zeigte sich davon aber unbeeindruckt und stellte in der 80. Minute den alten Abstand wieder her: Millot vernaschte die halbe Gäste-Abwehr und legte für den eingewechselten Touré auf, der aus dem Rückraum trocken einschweißte.
Den Schlusspunkt setzte in der Nachspielzeit Undav, der von Millot auf die Reise geschickt wurde und allein vor Kobel cool blieb. Die Hoeneß-Elf feierte einen beeindruckenden Kantersieg gegen einen Champions-League-Teilnehmer.
Die drei Punkte bedeuten für Stuttgart einen Sprung auf Tabellenplatz sechs, Dortmund rutscht auf Rang acht ab.
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