„Bei uns herrschte ja auch nach den Niederlagen gegen Schalke und Stuttgart so ein bisschen Weltuntergangsstimmung, danach haben wir uns dann jedes Mal wieder von unserer besseren Seite gezeigt, auch eine Niederlage wie gegen Wolfsburg wirft uns nicht um“, sagte er dem „Kicker“ (Donnerstagsausgabe). „Nehmerqualitäten“ hätten die Bochumer schon des Öfteren bewiesen, und „ich gehe davon aus, dass wir am Freitag wieder ein ganz ekliger Gegner sind“, fügte er hinzu.
Dann steht für den VfL das „kleine“ Revierderby gegen Tabellenführer Borussia Dortmund an. „Wir müssen wieder eklig sein, das haben wir ja auch schon gegen Frankfurt und Union zu Hause gezeigt, mit voller Leidenschaft, dann sind wir nicht einfach zu schlagen“, so Hofmann weiter. Mut für die entscheidenden Wochen im Abstiegskampf mache ihm die Reaktion der Fans nach dem letzten Heimspiel, sagte der Stürmer. „Da kassierst du fünf Gegentore, lässt eine Riesenchance aus, und die Fans feiern uns trotzdem mächtig und bauen uns auf: Das war Wahnsinn, wieder mal.“
Außerdem stehe man fünf Spieltage vor dem Ende immer noch über dem Strich und habe alles in der eigenen Hand: „Das hatte uns nach unserem Fehlstart mit sechs Niederlagen keiner mehr zugetraut, und diesen Platz werden wir mit allem, was wir haben, verteidigen“, so Hofmann. Der VfL Bochum steht aktuell auf Tabellenplatz 15 mit zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Hofmann, der vor der Saison vom Karlsruher SC an die Castroper Straße gewechselt war, konnte dazu bisher acht Treffer beisteuern.