„Es wird ein anderer Sommer als der letzte“, sagte er dem „Kicker“. Allein schon aufgrund der Vertragslaufzeiten werde es „viel mehr Bewegung“ geben.
„Unser Ansatz, alle zu halten, war ja ungewöhnlich für Bayer.“ Das sei zulasten von Einkäufen gegangen. „Rückblickend kann man sagen, dass mehr Bewegung im Kader gutgetan hätte, wobei ich glaube, dass weder das eine noch das andere das Allheilmittel ist“, so Rolfes. Sportlich stehe die Werkself derzeit zwar im Mittelfeld der Tabelle, es gehe aber darum, „nach vorne zu denken“, fügte der Geschäftsführer hinzu.
„Du kannst nicht davon ausgehen, dass du jede Woche gewinnst, wie es fünfmal bis zum Dortmund-Spiel der Fall war. Dass es auch kleine Rücksetzer gibt, ist klar.“ Auch bei zehn Punkten Differenz zu Rang sechs bleibt der Funktionär optimistisch. Positiv sehe er zum Beispiel, dass mit Florian Wirtz und Patrik Schick zwei Spieler zurückkehrten, die in der vergangenen Saison „herausragende Kräfte“ gewesen seien.
Zudem habe es seit dem Trainerwechsel zum neunten Spieltag von Gerardo Seoane zu Xabi Alonso bereits einen „Riesenfortschritt“ gegeben. Jetzt müsse man die „spielerische Komponente“ entwickeln. „Im Herbst war das nicht möglich. Da ging es nur um Ergebnisse“, so Rolfes.