Der Antrag der Geschäftsführung habe am Montag knapp die benötigte Zweidrittelmehrheit erhalten, berichtet der „Kicker“. Demnach stimmten 24 der 36 Klubs mit Ja, zehn mit Nein und zwei enthielten sich.
Die Abstimmung fand dem Bericht zufolge geheim statt. Es ist vorgesehen, für eine Investoren-Beteiligung von rund acht Prozent über mehrere Jahre bis zu eine Milliarde Euro einzunehmen. Wann genau ein Deal abgeschlossen wird, ist noch unklar – die DFL-Spitze hat durch die Zustimmung der Klubs lediglich ein Verhandlungsmandat erhalten. Im Mai hatten die Klubs noch einen umfangreicheren Einstieg von Investoren abgelehnt: Damals ging es darum, die nationalen und internationalen Medienrechte in eine Tochtergesellschaft auszulagern und 12,5 Prozent der Einnahmen über einen Zeitraum von 20 Jahren zu veräußern.
Der DFL hatte sich dadurch Kapital in Höhe von bis zu zwei Milliarden Euro erhofft. Fanverbände sowie einige Klubs hatten sich deutlich sowohl gegen die alten als auch gegen die abgeschwächten Pläne ausgesprochen. Sie befürchten einen wachsenden Einfluss des Investors auf die Liga.