Das Jahr bedeute ihm „unfassbar viel“, sagte Petersen dem „Kicker“ (Montagsausgabe). „Ich kann mich an die vielen Besprechungen im beeindruckenden Kinosaal erinnern, die waren in diesem titellosen Jahr nicht immer erfreulich.“
Nach der Hinspielniederlage im Champions-League-Achtelfinale in Basel habe es „Weltuntergangsstimmung“ gegeben, und Karl-Heinz Rummenigge habe „vier Din-A4-Seiten in diesem Saal über die Werte des FC Bayern vorgelesen“. Für ihn sei es aber noch okay gewesen, weil er kaum gespielt habe. „Ich war da ein Goldfisch im Haifischbecken“, so Petersen. Insgesamt sei es eine „krasse Erfahrung“ gewesen, mit den Besten zusammenzuspielen.
„Ich musste in jedem Training ans Limit gehen, um bei diesem hohen Niveau nicht negativ aufzufallen.“ Petersen war 2011 als Torschützenkönig der 2. Bundesliga zum deutschen Rekordmeister gewechselt. Nach einem Jahr ging es weiter zu Werder Bremen und schließlich zum SC Freiburg, wo er für den Rest seiner Karriere spielte. Er beendete seine Profilaufbahn als Rekordtorschütze der Breisgauer.