Bereits in der 6. Minute gelang Sonny Kittel der erste Treffer für die Hausherren und entfachte den Glauben an ein Fußballwunder in Hamburg. Der Stürmer traf sehenswert mit einem strammen Schuss gegen den linken Innenpfosten.
Die Gäste ließen sich davon jedoch nicht einschüchtern und kamen dem Anschlusstreffer nur wenige Minuten später nah. In der 17. Minute wurde ein Tor des VfB wegen einer Abseitsstellung nach der Überprüfung durch einen Videobeweis zurückgenommen. In den nächsten Spielminuten entwickelte sich ein relativ ausgeglichener Schlagabtausch, die Schwaben hatten die erste Drangphase des HSV zunächst einmal überstanden. Mit deutlich mehr Ballbesitz für den HSV ging es in die Pause.
Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff gelang dem VfB der Anschlusstreffer durch Guirassy Milliot. In der 63. Minute war es wieder Millot der für Stuttgart traf, nachdem Hamburgs Torwart Heuer Fernandes der Ball nach einem Rückpass über den Spann rutschte: Millot schob ein und beendete den Traum der Hamburger von einer Rückkehr in die Erstklassigkeit. Anschließend kochten die Emotionen auf beiden Seiten hoch und es kam zu einem undurchsichtigen Handgemenge: Schiedsrichter Bastian Dankert verteilte gleich viermal die Gelbe Karte. Hamburg fand keine spielerische Antwort auf den Rückstand und versuchte sich zunehmend körperlich Luft zu verschaffen – insgesamt gab es zehn Gelbe Karten, neun davon in der zweiten Halbzeit.
In der siebten Minute der Nachspielzeit traf schließlich Katompa Mvumpa Silas zum 3:1 Endstand für den VfB Stuttgart.