Im DFB-Pokal hat der 1. FC Kaiserslautern das Halbfinale gegen den 1. FC Saarbrücken 2:0 gewonnen.
Beide Mannschaften blieben lange vorsichtig und kamen kaum aus dem Mittelfeld heraus. Auch wenn Saarbrücken etwas höhere Spielanteile hatte, konnte Kaiserslautern in der zweiten Hälfte seine Chancen besser verwerten.
Marlon Ritter brachte das Team in der 53. Minute in Führung. Almamy Touré erhöhte in der 75. Minute auf 2:0. Damit steht die Mannschaft am 25. Mai im Finale.
Aus der Traum
Für den 1. FC Saarbrücken geht damit die Reise im DFB-Pokal zu Ende. Waren die Gastgeber anfangs dominant, egalisierten sich beide Mannschaften immer mehr.
Kaiserslautern bleib lange Zeit ohne Torschuss, zog sich weit zurück. Der Trainer der Pfälzer Gäste, Urgestein Friedhelm Funkel, stellte seine Mannschaft sehr defensiv ein. Spielerisch und taktisch definitiv kein Augenschmaus.
Doch auch Saarbrücken spielte in der ersten Halbzeit weitestgehend ideenlos.
Nach der Pause kurzzeitig besser
Saarbrücken kam gut aus der Kabine und baute frühzeitig Druck auf, ohne jedoch zwingende Torchancen zu erspielen. Die erste echte Torchance für Kaiserslautern hatte dann in der 53. Minute Marlon Ritter, der eine Flanke per Kopf auf Tim Schreiber bugsierte.
Dieser leistete sich einen der ersten Patzer überhaupt und lässt den Ball zwischen den Beinen durchgleiten. Ein Großer Patzer mit Folgewirkung.
Denn nach der Führung erspielte sich der Zweitligist zunehmend mehr Spielanteile. Einzelne Entlastungsangriffe wurden mit Tempo vorgetragen.
Saarbrücken bleibt ohne Biss
Nach dem Rückstand wechselte FCS-Trainer Ziehl drei Mal, brachte mit Civeja, Sanchez und Stehle frische Offensivkräfte und wechselte zunehmend Defensivpersonal aus. Kurz darauf wurde auch Biada eingewechselt.
Saarbrücken jetzt offensiv gestärkt, versucht über Rizzuto und Brünker, Kaiserslautern ein Tor einzuschenken. Doch dieses fing sich Saarbrücken selbst: Toure verwandelt einen Freistoß mit dem Kopf zum 2:0.
Danach gab es außer ein paar Provokationen kaum noch nennenswerte Chancen. Saarbrücken versuchte offensiv vieles, aber kaum etwas mochte gelingen.
Verschiedene Schüsse in Richtung Tor der Gäste aus Kaiserslautern sorgten zwar immer wieder für einzelne Momente, am Ende steht jedoch der Sieg Kaiserslautern, da Saarbrücken meist zu harmlos vor dem Tor agierte.