Das Saarland sorgt weiterhin für Schlagzeilen in der Fußballwelt. Dieses Mal ist es der FC Homburg, der die „Kleeblätter“ von Greuther Fürth zum DFB-Pokalfight empfing. Die Homburger spielen derzeit einen erfolgreichen Fußball, in Oktober blieb die Mannschaft von Trainer Schwarz ungeschlagen. Außerdem erinnert man sich noch gerne an die erste Runde des Pokals, wo Homburg bereits den Bundesligisten Darmstadt 98 mit 3:0 aus dem Stadion gefegt hatte.
Homburg begann defensiv mit einer Fünferkette, um aus der Stabilität heraus Chancen zu kreieren. Dies gelang bereits in Minute vier, als Mendlers Freistoß zur Seite zur ersten gefährlichen Situation für die Hausherren führte.
Bis auf ein Abseitstor gelang den Gästen die ersten 20 Minuten nichts. Selbstbewusste Homburger verteidigten gut, einzelne Aktionen der Gäste konnten unterbunden werden. Mit zunehmender Spielzeit erarbeiteten sich die Kleeblätter Spielsicherheit, wurden jedoch durch einen starken Angriff von Homburg ausgebremst: Eisele brachte in der 32. Minute seine Mannschaft mit 1:0 in Führung. Diese verteidigten die Hausherren bis zur Halbzeit.
Nach der Pause trat Fürth mit viel Tempo an und sorgte durch Hrgota in der 52. Minute für den Ausgleich. Diese Phase darf durchaus als Dranphase der Gäste beschrieben werden, denn nur zwei Minuten später rettete Homburgs Schlussmann Kretzschmar die Hausherren vor dem Rückstand. Es folgten wütende Angriffe und Flanken der Gäste, ohne Zielstrebigkeit. Damit blieb die Verteidigung der Homburger stabil.
Gegen Spielende war es dann der Hausherr, der auf das Tempo drückte und die Entscheidung vor der Verlängerung erzwingen wollte. Spielerisch unterlegen aber mit dem Mut, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden konterten die Hausherren eiskalt: Weihrauch spielt die Kugel steil auf den eingewechselten Harres, der den Ball mit Wucht in der 83. Minute unter die Latte zimmerte.
Weitere Chancen hatte Homburg nicht. Stattdessen drückte Fürth auf den Ausgleich. Dieser fiel nicht mehr, Homburg schaltet nach dem Bundesligisten auch den Zweitligisten aus.
Bildquellen
- FC-Homburg Sportnachrichten: Regio-Journal