Am vierten Spieltag der Uefa-Europa-League-Vorrunde hat Eintracht Frankfurt auswärts gegen den FC Midtjylland mit 2:1 gewonnen und die TSG 1899 Hoffenheim bei Sporting Braga mit 0:3 verloren.
Die SGE ging in Dänemark mit der ersten Chance in der siebten Minute in Führung: Ekitiké legte für Marmoush auf, der Larsson per Doppelpass in Szene setzte und dem Schweden den Schuss ins linke Eck ermöglichte.
Auf der Gegenseite verpasste Buksa den Ausgleich für die Dänen in der 35. Minute, weil Trapp seinen Versuch aufs linke Eck parieren konnte. Eine höhere Führung der Hessen ließ in der 43. Minute wiederum Marmoush liegen, der seinen Lupfer über den Torwart zu hoch ansetzte. Damit lag die Toppmöller-Elf zur Pause nur knapp vorne.
Die Gäste starteten eigentlich auch gut in den zweiten Durchgang, kassierten in der 48. Minute aber doch den Ausgleich: Gogorza wollte eigentlich an Collins vorbei flanken, der Verteidiger fälschte die Kugel jedoch unglücklich in die obere linke Ecke des eigenen Kastens.
In der 57. Minute stellte Marmoush die Führung der Eintracht aber wieder her, als er nach Handspiel von Diao im Strafraum den fälligen Elfmeter in der linken unteren Ecke versenkte.
Es folgten ordentliche Möglichkeiten auf beiden Seiten, die aber keinen Erfolg hatten. Vor allem der Pole Adam Buksa ließ einige Hochkaräter liegen, etwa in der 84. Minute per Kopf. Dadurch konnte sich der Bundesligist letztlich über den Auswärtserfolg freuen.
Parallel erwischte Hoffenheim in Braga einen Horrorstart: Baumanns zu kurz geratenen Pass für Arthur Chaves fing Bruma in der zweiten Minute ab und vollstreckte anschließend eiskalt zur Führung der Hausherren.
Nach acht Minute lag die TSG dann auch schon 0:2 hinten, als Ricardo Horta zum Abschluss eines Konters Roger bediente und der 19-Jährige allein vor Baumann cool blieb.
Berisha hätte in der 19. Minute verkürzen können, nach der Umkurvung des Torwarts klärte Niakaté den Schuss des Stürmers aber vor der Linie. Ansonsten ließ die Ilzer-Elf aber wenig Torgefahr erkennen und ging mit dem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabine.
Auch nach dem Seitenwechsel wollte den Kraichgauern wenig gelingen. Stattdessen mussten sie sich glücklich schätzen, dass die Portugiesen etwa in der 68. Minute nicht die Entscheidung herbeiführten: Der eingewechselte Fernandez tauchte allein vor Baumann auf, fabrizierte dabei aber eher eine Rückgabe in die Hände des deutschen Nationaltorwarts.
Quasi mit dem Schlusspfiff machte das Heimteam dann aber doch alles klar: In der sechsten Minute der Nachspielzeit vollendete Vitor Carvalho zum Endstand.
Hoffenheim findet sich nach der Niederlage auf Platz 25 der Europa-League-Tabelle wieder, Frankfurt kann sich mit dem Sieg dagegen auf Rang drei verbessern.
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