Stefan Herzog, Präsident des Verbands Deutscher Sportfachhandel, klagt über massive Umsatzeinbrüche beim Verkauf von Fan-Artikeln im Vergleich zu früheren WM-Jahren. Exakte Absatzzahlen für DFB-Fanartikel und das Deutschland-Trikots habe er zwar noch nicht, „aber es ist bislang nicht ansatzweise die Hälfte dessen, was sonst bei Großereignissen dieser Art im Handel verkauft wird“, sagte Herzog dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben).
Der deutsche WM-Ausrüster Adidas berichtet ebenfalls von einer geringeren Nachfrage nach Deutschland-Trikots. Verkaufsschlager sei in diesem Jahr nicht das Trikot der DFB-Elf, sondern das von Mexiko, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Auch Verkäufer von TV-Geräten klagen über ausbleibende Geschäfte. Ersteht sonst gut jeder Zehnte Verbraucher bei sportlichen Großereignissen einen neuen Fernseher, seien es dieses Mal nur drei Prozent, berichtet der Verband für Konsumelektronik „Gfu“.