Die Auswahl von Trainer Jorge Vilda gewann das WM-Finale am Sonntag in Sydney gegen England mit 1:0. Für das erste große Ausrufezeichen der Partie hatte zunächst England in der 16. Minute gesorgt, als ein Schuss von Lauren Hemp an den Querbalken prallte – Spaniens Torhüterin Cata Coll hätte keine Chance mehr gehabt.
Nur eine knappe Minute später hätte dann Alba Redondo die Spanierinnen in Führung bringen müssen: Nach einer scharfen Hereingabe von Olga Carmona gelang der Abschluss aber nicht. In der 29. Minute war es dann Kapitänin Olga Carmona selbst, die ihr Team nach einem Konter in Führung brachte. Im Anschluss hatten die Engländerinnen Probleme, sich gegen den spanischen Druck zu behaupten, es blieb aber bei der knappen Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel blieben die Spanierinnen am Drücker; in der 70. Minute hatten sie durch einen Handelfmeter die Chance zum Ausbau der Führung – Jenni Hermoso verwandelte den Strafstoß aber nicht.
Kurz darauf vergab auf der Gegenseite die eingewechselte Lauren James eine gute Gelegenheit. In der Schlussphase drängte England mit immer mehr Risiko auf den Ausgleich, konnte aber auch in der 13 Minuten langen Nachspielzeit nichts mehr am Ausgang des Spiels ändern.