Bei den Olympischen Sommerspielen in Paris warten die deutschen Athleten weiter auf eine zweite Medaille.
Unter anderem findet am Montag um 11 Uhr das Finale im Synchronspringen vom Zehn-Meter-Turm statt – die Deutschen Timo Barthel und Jaden Eikermann haben sich qualifiziert. Im Finale im Teamwettbewerb im Vielseitigkeitsreiten, welches ebenfalls 11 Uhr startet, hat Deutschland nach einem Sturz von Christoph Wahler keine Chance, aber im Einzel geht Michael Jung ab 15 Uhr als Führender ins Finale.
Im Kanuslalom hofft derweil ab 17:20 Uhr der Augsburger Sideris Tasiadis auf eine Medaille, nachdem er bereits Silber in London sowie Bronze in Tokio gewinnen konnte. Bei den Frauen hatte Tokio-Olympiasiegerin Ricarda Funk am Sonntag lange auf Medaillenkurs gelegen, dann aber ein Tor verpasst.
In den Schwimmwettbewerben steht dann Lukas Märtens nach seiner Goldmedaille über 400 Meter Freistil am Abend wieder in einem Finale – diesmal über 200 Meter. Er hatte sich mit der viertbesten Zeit qualifiziert.
Am Sonntag hatten deutsche Schwimmer mehrfach Medaillen knapp verpasst. So wurde Weltmeisterin Angelina Köhler über 100 Meter Schmetterling knapp Vierte, Melvin Imoudu verpasste eine Medaille über 100 Meter Brust später sogar nur um sechs Hundertstel. Das Frauen-Team im Bogenschießen scheiterte derweil bereits im Viertelfinale, genauso Florettfechterin Anne Sauer. Judoka Mascha Ballhaus musste sich in der Hoffnungsrunde geschlagen geben.
In den Teamwettbewerben lief es ebenfalls schlecht. Die deutschen Handball-Frauen kassierten am Sonntag gegen Mitfavorit Schweden eine weitere Niederlage. Die Hockey-Herren verloren überraschend mit 0:2 gegen Spanien und die deutschen Fußballerinnen mussten sich den USA mit 1:4 geschlagen geben. Zumindest konnten die Hockey-Frauen ihr Auftaktspiel gegen Japan mit 2:0 gewinnen.
Im Medaillenspiegel belegt Deutschland nach dem zweiten Entscheidungstag den zehnten Platz und liegt dabei gleichauf mit Hongkong und Usbekistan. An der Spitze steht Japan, dahinter folgen Australien und die USA.