Die Olympischen Winterspiele 2030 sollen in den französischen Alpen stattfinden, vier Jahre später wird Salt Lake City die Spiele ausrichten. Das beschloss das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Mittwoch in Paris.
Allerdings ist die Wahl Frankreichs als Austragungsort an die Bedingung geknüpft, dass Frankreichs Regierung die noch offenen finanziellen und organisatorischen Garantien gewährt. Der IOC-Exekutivrat wird dazu noch eine Frist festlegen.
Die Entscheidung galt nur noch als Formsache, nachdem die IOC-Spitze bereits Ende Juni eine entsprechende Empfehlung herausgegeben hatte. Die Entscheidung bedeutet, dass jeweils nur sechs Jahre zwischen der Austragung von Sommer- und Winterspielen im jeweiligen Land liegen. So folgen die französischen Alpen sechs Jahre nach Paris. In den USA wird Los Angeles 2028 die Sommerspiele austragen. Salt Lake City war zuletzt 2002 Gastgeber der Winterspiele.
Offizielle Bewerbungen für die Spiele 2030 gab es auch aus der Schweiz sowie aus Stockholm, für 2034 gab es zuletzt keinen Konkurrenten. Die nächsten Winterspiele 2026 finden in Mailand und Cortina d`Ampezzo in Italien statt. Für die Spiele 2038 soll die Schweiz bei einer erneuten Bewerbung laut IOC ein Vorzugsrecht bekommen.