Bericht: BMW spendet 1,5 Millionen Euro als Hochwasser-Soforthilfe
Der Autobauer BMW stellt 1,5 Millionen Euro als Soforthilfe für Betroffene des Hochwassers in Süddeutschland zur Verfügung.
Der Autobauer BMW stellt 1,5 Millionen Euro als Soforthilfe für Betroffene des Hochwassers in Süddeutschland zur Verfügung.
Nach der Flutkatastrophe will die bayerische Landesregierung Finanzhilfen in Höhe von mindestens 100 Millionen Euro für Betroffene bereitstellen.
Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, fordert angesichts der Hochwasserkatastrophe in Bayern und Baden-Württemberg das Aussetzen der Schuldenbremse für die Jahre 2024 und 2025.
„Die Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland macht das Aussetzen der Schuldenbremse für die Bundesregierung und die betroffenen Bundesländer für 2024 und 2025 unausweichlich“, sagte Fratzscher der „Rheinischen Post“ (Mittwoch).
Im Zusammenhang mit der Hochwasserlage in Bayern und Baden-Württemberg ist die Zahl der Toten auf mindestens fünf gestiegen.
Auch nach der Aufhebung aller Unwetterwarnungen bleibt die Hochwasserlage in einigen Regionen Süddeutschlands weiter angespannt.
Angesichts der jüngsten Hochwasserschäden in Süddeutschland fordert die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die Bundesregierung auf, eine Pflichtversicherung für Elementarschäden auf den Weg zu bringen.
Angesichts der Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg rät der Deutsche Feuerwehrverband allen Bürgern, eine Notfalltasche für den Ernstfall bereitzustellen.
Angesichts der Häufung von Hochwasserkatastrophen in Deutschland fordern Landkreise und Kommunen mehr Investitionen in den Bevölkerungsschutz: Das Land müsse sich noch besser als bislang auf extreme Wetterereignisse vorbereiten, sagte der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).
Bund und Länder müssten dazu die Kommunen finanziell stärken, um etwa Schutzdämme zu ertüchtigen.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) begrüßt die Debatte über die Einführung einer Elementarschadenversicherung, sieht aber eine vorschnell beschlossene Pflichtversicherung angesichts der jüngsten Hochwasserschäden in Süddeutschland mit Skepsis.
„Eine verpflichtende Elementarschadensversicherung ist der zweite Schritt vor dem ersten“, sagte VZBV-Chefin Ramona Pop dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe).
Angesichts der jüngsten Flutkatastrophe hat die Vorsitzende der Umweltministerkonferenz und Klimaschutzministerin von Rheinland-Pfalz, Katrin Eder, die Bundesregierung zur Rücknahme von Haushaltskürzungen beim Hochwasserschutz aufgefordert.
Der Deutsche Wetterdienst hat eine neue Warnung vor Dauer- und Starkregen sowie teils schweren Gewittern in Süddeutschland herausgegeben.
In Teilen von Baden-Württemberg und Bayern seien Überflutungen von Kellern und Straßen, Hochwasser in Bächen und Flüssen, Überschwemmungen von Straßen sowie Erdrutsche möglich, teilte der DWD mit.
Aufgrund von Unwetterschäden kommt es in Süddeutschland auch am Montag weiter zu Zugausfällen im Nah- und Fernverkehr.
Angesichts der Flutschäden in Süddeutschland hat der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Boris Rhein (CDU), die Bundesregierung zur Einführung einer verpflichtenden Elementarschadenversicherung aufgefordert.
„Wir alle sehen, dass Extremwetterereignisse zunehmen“, sagte der hessische Regierungschef dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Im Landkreis Günzburg im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben wird nach einem Hochwassereinsatz ein Feuerwehrmann vermisst.
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